Webschutz mit automatischer Regelgenerierung

Die Webapplikations-Firewall „hyperguard“ sichert laut art of defence Online-Banking-Seiten, Webshops oder Versicherungsportale gegen Hacker-Angriffe. Eine klassische Firewall könne diese Angriffe nicht erkennen und deswegen auch nicht abwehren. hyperguard dagegen schließe Sicherheitslücken in Webanwendungen, über die Angreifer auf Kundendaten oder unternehmensinterne Informationen zugreifen können.

Die Lösung kontrolliere den Zugriff auf eine Webanwendung genau in dem Moment, in dem diese für Angriffe offen ist, so art of defence. Das Unternehmen nennt als Beispiele für solche Angriffe Session Hijacking, Command-Injection-Angriffe, Man-in-the-Middle-Attacken oder Cross-Site Scripting. Von diesen Angriffen bedroht seien auch unternehmensinterne Anwendungen (z. B. Mitarbeiterportale) oder geschützte Bereiche einer Homepage wie ein Lieferantennetzwerk.

Neu in der jetzt erschienenen hyperguard-Version 1.6 ist der Wizard zur automatischen Regelgenerierung. Mit ihm soll sich der Aufwand für die Erstellung eines passenden Schutzschilds für die jeweilige Webanwendung vermindern. Deshalb profitierten besonders solche Unternehmen von dem Feature, die viele verschiedene Webanwendungen betreiben oder deren Anwendungen häufig geändert werden.

Der Regelassistent analysiert den http-Verkehr und leitet daraus Regelmäßigkeiten bei den Anfragen ab. Je nach typischem „Durchsatz“ der Webanwendung dauert dies zwischen wenigen Stunden und einigen Tagen. Für ein Namensfeld könnte hyperguard dem Administrator dann zum Beispiel den Vorschlag machen, nur Zeichenfolgen mit mindestens drei und maximal 40 Buchstaben zuzulassen oder in anderen Fällen bestimmte Sonderzeichen auszuschließen. Mit dieser Regel wäre die Webanwendung wirksam vor Command-Injection-Angriffen über das Namensfeld geschützt, heißt es weiter. (dsc)