Lizenzmodelle von Oracle, IBM & Microsoft

Was Datenbankvirtualisierung kostet

Hard-Partitioning - nur zugewiesene Prozessoren sind zu lizenzieren

Beim Hard-Partitioning wird der Server physisch in einzelne voneinander unabhängige Segmente aufgeteilt. Es sind in diesem Fall nur die dem jeweiligen Segment zugewiesenen Prozessoren zu zählen. Beispiele für von Oracle anerkannte Lösungen sind Solaris 10 Containers, LPAR, Micro Partitions, vPar, nPar und OracleVM (bei entsprechender Hard-Installation).

Hard-Partitioning: Acht CPUs sind installiert, die Oracle-Datenbanken nutzen davon zwei Prozessoren. Zu lizenzieren sind zwei CPUs.
Hard-Partitioning: Acht CPUs sind installiert, die Oracle-Datenbanken nutzen davon zwei Prozessoren. Zu lizenzieren sind zwei CPUs.
Foto: ProLicense

Für ein Rechenzentrum, das bedarfsgerecht Rechenleistung für die Datenbank zur Verfügung stellen möchte, ergibt sich damit ein Problem: Nur die Soft-Partitionierung, zum Beispiel mit VMware, ermöglicht einen wirklich dynamischen und bedarfsgerechten Betrieb der Datenbank. Hierbei ist jedoch gemäß den Lizenzregeln von Oracle von Anfang an das gesamte System zu lizenzieren. Dies führt sofort zu hohen Lizenzkosten, die bei der Gesamtkostenanalyse berücksichtigt werden müssen.