Desktop-Virtualisierung

VMware View 4.5 - Virtuelle Rechner schnell bereitstellen

Das Benutzergerät: von Zero Client bis Fat PCs

Wenngleich View die Laufzeitumgebung des Benutzerarbeitsplatzes in das Rechenzentrum verlagert, benötigt der Anwender auch in Zukunft ein Anzeigegerät mit Maus und Tastatur. Dabei reicht aber ein abgespecktes Modell, das die View-4-Protokolle versteht und die Bildschirmausgaben und Benutzereingaben zum zentralen Rechner überträgt. Als Benutzergerät für View 4 kommen sowohl Thin Clients als auch Netbooks, Laptops und natürlich auch vollständige PCs in Frage. Ferner werden Zero Clients unterstützt. Diese weisen im Gegensatz zu den Thin Clients keinerlei Intelligenz mehr auf, CPU und Arbeitsspeicher sind bei Zero Clients, im Gegensatz zu den Thin Clients, nicht mehr vorhanden.

Um auch hoch auflösende Grafik schnell zu den Geräten zu übertragen, nutzt View 4.5 einen iterativen Bildaufbau. Hierzu wird das Bild zuerst grob dargestellt und dann schrittweise verfeinert. Das gilt aber nur für Bilder; Texte werden von Beginn an in einer lesbaren Auflösung dargestellt. View 4 unterstützt eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln, Clear-Type-Schriftarten, 32-Bit-Farbtiefe und die Pivot-Darstellung. Dabei wird ein Monitor hoch und der zweite quer angesteuert. Die integrierte Funktion View Display soll dabei auch den Betrieb von Multimedia-Applikationen ermöglichen. Diese stellen bekanntlich aufgrund ihrer hohen Datenmenge immer noch einen Engpass dar. View Printing vereinfacht das Drucken und verzichtet auf die sonst notwendige Installation von Druckertreibern.