Kontrolle über virtuelle Umgebung

VMware: Lifecycle Manager ab sofort verfügbar

Schneller als erwartet hat das VMware Unternehmen die finale Version des VMware Lifecycle Manage verfügbar. Das neue Produkt soll die Funktionen bieten, die eine Kontrolle über die virtuelle Umgebung ermöglichen.

So zeigt es auf, wer über eine virtuelle Maschine verfügt und wann die Maschine angefordert wurde. Auch Informationen darüber, wer diese bewilligt hat oder wo sie eingesetzt wird, aber auch, wie lange sie in Betrieb war und wann ihre Stilllegung anberaumt ist, soll erkennbar sein.

Nach Angaben von VMware können IT-Verantwortliche mit dem neuen Tool zudem die Nutzung virtueller Maschinen berechnen und eine Ausgleichsbuchung für einzelne Anwender in einer Abteilung auslösen. Durch die Automatisierung und Kontrolle virtueller Maschinen für ihren gesamten Lebenszyklus würden somit manuelle und sich wiederholende Aufgaben entfallen, die häufig fehleranfällig sind.

Kontrolle über virtuelle Umgebung: Der VMware Lifecycle Manager listet einen Katalog der virtuellen Maschinen auf. (Quelle: VMware)
Kontrolle über virtuelle Umgebung: Der VMware Lifecycle Manager listet einen Katalog der virtuellen Maschinen auf. (Quelle: VMware)

Virtuelle VMware-Maschinen kapseln Applikationen und Betriebssysteme in portierbare und verwaltbare Container, die laut VMware sowohl die Sicherheit, als auch die Verfügbarkeit und Performance von beiden – Applikationen und Betriebssystemen – „radikal verbessern“. In Unternehmen wachse die Tendenz, auf VMware Infrastructure zu standardisieren und virtuelle Maschinen als Plattform für Applikationen, sichere Daten, Gewährleistung von Business-Continuity und Senkung des Energiebedarfs zu bevorzugen. Mit dem neuen Tool können Unternehmen nun einen konsistenten und automatisierten Prozess für die Beantragung, Bewilligung, Inbetriebnahme, Aktualisierung und Deaktivierung virtueller Maschinen implementieren.

Ein weiteres Feature des VMware-Lifecycle-Manager sind standardisierte Auswahl an IT-Services. Anwender können hierbei aus vordefinierten virtuellen Maschinen mit unterschiedlichen Eigenschaften, beispielsweise bei Prozessor und Arbeitsspeicher, eine Auswahl treffen. Durch solche Standards können Administratoren die Kontrolle über die IT-Infrastruktur gewährleisten und Risiken minimieren. VMware betont, dass sich das Tool in vorhandene Management-Tools wie automatisierte Problembehandlung, Änderungs- und Bestandsmanagement integrieren lässt. Dazu werden diverse APIs offeriert.

VMware hatte das Tool zusammen mit weiteren Paketen vergangenen Februar auf der VMworld Europe vorgestellt. Es sollte eigentlich erst im Laufe des zweiten Quartals verfügbar sein. Interessenten können es nun sofort bestellen. (speicherguide.de/mje)