Site Recovery Manager soll Komplexität reduzieren

VMware: Automatisiertes Disaster-Recovery

VMware nimmt ab sofort Bestellungen für den „Site Recovery Manager“ an. Eine generelle Verfügbarkeit soll ab Mitte Juni gewährleistet sein. Das Tool hilft bei der Organisation und Automation von Disaster-Recovery.

Bei herkömmlichen Notfallplänen bleibt für Unternehmen ein erhebliches Risiko längerer Ausfallzeiten, denn die Einstellungen für diese Pläne sind laut VMware sehr aufwendig, die Pflege zeitraubend und schwierig zu testen. Folglich lässt sich nur ein Teil der geschäftskritischen Produktivsysteme angemessen sichern.

Beispielsweise erfordern die gängigen Disaster-Recovery-Pläne für Rechenzentren ausführliche Dokumentation aus Hunderten von Seiten an Instruktionen, die in den „Run Books“ gelistet werden, und es ist nahezu unmöglich, diese präzise und auf dem aktuellsten Stand zu halten. Die Komplexität der manuellen Systemwiederherstellungs-Instruktionen in diesen Run-Books erschwert Organisationen die zuverlässige Einhaltung der vorgegebenen Wiederherstellungszeiten. Die herkömmlichen, nicht virtualisierten Systeme sind in hohem Maße von Hardware-Konfigurationen abhängig, was eine konsistente Automatisierung des Verfahrens erschwert oder ausschließt.

Site Recovery Manager arbeitet laut Hersteller nahtlos mit VMwares Infrastructure, VirtualCenter und Replikations-Software von Storage-Partnern zusammen. Das Programm sei kompatibel zur Speicherreplikations-Software von Storage-Anbietern und VMware-Partnern wie 3PAR, Dell, EMC, FalconStor, Hitachi Data Systems, HP, IBM, LeftHand Networks und NetApp. Die Software kann als Einzelprodukt oder im Rahmen des VMware Management and Automation-Bundle bestellt werden. (speicherguide.de/cvi)