Virtuelle Maschinen auf andere Systeme kopieren

VirtualBox 3.1 - die wichtigsten Neuerungen

Weitere Neuerungen

VirtualBox 3.1 bringt aber nicht nur die Teleportationseigenschaft mit sich, auch wenn diese wohl das Highlight ist Es gibt noch weitere Annehmlichkeiten, mit der die neueste Ausgabe der kostenlosen Virtualisierungssoftware punkten kann. Einige dieser Verbesserungen stellt TecChannel im Folgenden ebenfalls vor.

Neue Schnappschuss-Eigenschaften

Bisher konnte die Software nur den jeweils letzten Schnappschuss wiederherstellen. Mit Ausgabe 3.1 hat sich dieses Verhalten nun geändert: Ab dieser Version können Anwender jeden beliebigen Schnappschuss wieder zum Leben erwecken. Darüber hinaus lassen sich auch Unter-Schnappschüsse von vorher gespeicherten Abbildern erzeugen. Sun nennt dieses Verfahren „branched snapshots“.

Verzweigt: Mit Version 3.1 lassen sich die Schnappschüsse verzweigen und gezielt wiederherstellen.
Verzweigt: Mit Version 3.1 lassen sich die Schnappschüsse verzweigen und gezielt wiederherstellen.

Paravirtualisiertes Netzwerk

Ab dieser Version bringt VirtualBox auch Unterstützung für den paravirtualisierten Netzwerktreiber VirtIO. Damit emuliert die Virtualisierungssoftware keine herkömmliche Netzwerkhardware, sondern erwartet eine spezielle Softwareschnittstelle, die vom Gastsystem bereitzustellen ist.

Paravirtualisiert: Das von KVM entwickelte VirtIO unterstützt VirtualBox 3.1 ebenfalls.
Paravirtualisiert: Das von KVM entwickelte VirtIO unterstützt VirtualBox 3.1 ebenfalls.

VirtIO ist ein Industriestandard, den das Open-Source-Projekt KVM entwickelt. Für Linux funktioniert die Schnittstelle ab Kernel-Version 2.6.25. Windows-Anwender finden Treiber für Windows 2000, XP und Vista auf der KVM-Seite. Darüber hinaus können Sie die Art ändern, wie die virtualisierte Netzwerkkarte an das Netzwerk angebunden ist. Früher musste man die VM herunterfahren, um zum Beispiel von NAT nach Bridged zu wechseln. Dies funktioniert nun im laufenden Betrieb.