Verschiedene Wege zur Entscheidung

Nach Erkenntnissen einer Studie der Meta Group hat Business Intelligence eine hohe Marktreife erlangt. Query&Analysis und Enterprise Reporting haben sich als die Hauptkategorien im Markt etabliert, so die Analysten. Die Untersuchung liefert unter anderem auch Einsichten in die Anforderungen an diese Werkzeuge und ihre Weiterentwicklung.

Von: Susanne Franke

"Business Intelligence (BI) bezeichnet die Transformation operativer Daten in entscheidungsrelevantes Wissen." Diese Definition lässt einen weiten Raum für Aufgaben und darauf ausgerichtete Werkzeuge, deren Umfang und Klassifizierung im Laufe der Zeit von den Anbietern sehr flexibel gehandhabt wurde.

Die Backend-Seite besteht aus dem Data Warehouse, das laut Meta Group in drei von vier deutschen Anwenderunternehmen zentralisiert ist. Data Marts werden nur zu einem geringen Teil unabhängig betrieben und gliedern sich meist in eine Hub&Spoke-Architektur ein. Diese sichert Integrität und Konsistenz gespeicherter, aggregierter Daten und ist die Grundlage für die schrittweise Entwicklung eines unternehmensweiten Data Warehouses.

BI setzt auf dem Data Ware-house auf und umfasst Front-end-Werkzeuge für alle "operativen und dispositiven Datenstationen", so die Meta Group. Doch ist der Markt der Anbieter nicht leicht zu durchschauen, da sich ihre Produkte nicht klar voneinander abgrenzen. Die Marktforscher der Meta Group unterscheiden zwei Blöcke: das Frontend, das als Schnittstelle zum Anwender der Steigerung der Business-Performance dient, und das Backend, ein Data Warehouse für das Informationsmanagement.