Verluste ade - AMD steigert erneut Gewinn
Die extreme Gewinnsteigerung gegenüber 1999 kann als herausragendes Merkmal der AMD-Bilanz angesehen werden. Im zweiten Quartal 1999 hat nur der Verkauf der Tochter Vantis den Prozessorhersteller vor den roten Zahlen bewahrt. Die operativen Geschäfte von AMD selbst machten 1999 ein Minus von 172 Millionen US-Dollar.
Die Trendwende bei AMD hat sich mit dem ersten Quartal 2000 bereits angekündigt. 189 Millionen US-Dollar Gewinn landeten im Q1 in AMD-Kassen. Tendenz steigend: Gegenüber dem ersten Quartal 2000 ist der Absatz von Prozessoren mit K7-Architektur (Athlon und Duron) um 52 Prozent auf 1,8 Millionen Stück gewachsen. Ein hervorragendes Ergebnis für das erfahrungsgemäß "weichste" Quartal der Hersteller, kommentierte AMD-CEO Hector de J. Ruiz. In den beiden kommenden Quartalen strebt AMD selbstbewusst jeweils eine Verdoppelung des Prozessor-Absatzes an. Ende des Jahres sollen dann 7,2 Millionen Einheiten verkauft worden sein.
Durch die Einführung des Duron und des neuen Athlon (Codename Thunderbird) sei das Portfolio von AMD besser besetzt als je zuvor. Das zweite Standbein von AMD, der Flash-Speicher-Bereich, entwickle sich ebenfalls prächtig. Um zehn Prozent wuchs der Umsatz bei Flash-Speichern an. In den beiden nächsten Quartalen soll dieses Wachstum anhalten. (uba)