USB-Schnittstellen-Adapter

Testdetails

Windows 98 erkennt das Kabel beim Anschließen als USB to IEEE-1284 Bridge Controller und verlangt nach dem mitgelieferten Treiber. Nach erfolgreicher Installation (ohne Reboot) steht eine zusätzliche parallele Schnittstelle als LPT2: bereit.

Windows 2000 identifiziert das Kabel als USB-Druckerunterstützung und bindet es mit den eigenen Treibern ein. Funktionsunterschiede bei Verwendung des mitgelieferten Treibers waren nicht festzustellen. Eine zusätzliche Schnittstelle LPT2: ist im Gerätemanager von Windows 2000 allerdings nicht zu finden. Bei der Installation eines Drucker steht der Typ USB0001 als Anschluss bereit.

Die Plug&Play-Erkennung der Drucker über den USB-Adapter funktioniert tadellos: Beim Hochfahren von Windows 98 oder beim nachträglichen Einstecken des USB-Kabels in den PC werden alle Drucker korrekt erkannt. Die Statusmonitore von Canon und EPSON registrieren sofort das Ein- und Ausstecken des USB-Druckerkabels. Hotplug ist unter Windows 98 somit problemlos möglich. Alle Druckvorgänge klappten einwandfrei.

Anders unter Windows 2000: Läuft die Erkennung des Druckers am Parallelkabel noch normal, meldet der Adapter beim EPSON und Canon nur unbekannte Geräte. Funktionieren wollten die beiden Drucker auch nach manueller Auswahl der korrekten Druckertreiber und des Druckerports USB0001 nicht. Der Brother HL1250 Laserdrucker dagegen wird korrekt per Plug&Play erkannt und lässt sich zum Drucken überreden. Zumindest bei kleinen Datenmengen: Beim Drucken speicherintensiver Bitmaps gibt es ständige Fehlermeldungen. Unter Windows 98 funktioniert er dagegen fehlerlos.

Fazit: Der USB-Parallel-Umsetzer kann nur unter Windows 98 überzeugen. Sowohl die Plug&Play-Erkennung der am Kabel angeschlossenen Geräte als auch die Zusammenarbeit mit Statusmonitoren klappt hier problemlos. Unter Windows 2000 garantieren die Treiber keinen ausgereiften bidirektionalen Betrieb und überzeugen nicht.