USB 2.0: Highspeed mit 480 MBit/s

Neu: Connect- und Disconnect-Erkennung

An den Downstream-Ports der Hubs sind die Datenleitungen D+ und D- jeweils über einen 15-KOhm-Pull-Down-Widerstand mit Masse verbunden. USB-Peripheriegeräte besitzen je nach Geschwindigkeitstyp eine eigene elektrische Konfiguration ihrer Upstream-Leitung: Bei Low-Speed-Geräten (1,5 MBit/s) ist die Datenleitung D- mit der Versorgungsspannung über einen Pull-Up-Widerstand von 1,5 KOhm verbunden. Bei High- und Full-Speed-Geräten (480 MBit/s und12 MBit/s) liegt der 1,5-KOhm-Widerstand an der Leitung D+.

Ist kein USB-Gerät angeschlossen, signalisiert dies dem Hub ein Low-Signal an D+ und D-. Durch Anschließen eines Geräts bewirkt dessen 1,5-KOhm-Pull-Up-Widerstand einen Pegelanstieg auf der entsprechenden Datenleitung. Bei Full- und High-Speed-Geräten liegt die Leitung D+ dann auf einem High-Pegel. Bei Low-Speed-Devices vollzieht sich der Pegelanstieg auf der Leitung D-. Bleibt der High-Pegel über einen Zeitraum von mindestens 2,5 µs konstant, meldet der Hub das als Connect-Ereignis an den Host, der die Enumeration initialisiert.

Peripheriegeräte, die zu USB 2.0 konform sind, melden sich während eines Connect-Ereignisses zunächst als Full-Speed-Device an. Sofern der Hub selbst High-Speed-fähig ist, wird während der Enumeration mit einem Low-Level-Protokoll auf die höhere Geschwindigkeit umgeschaltet.

Liegt auf beiden Datenleitungen D+ und D- für mehr als 2,5 µs ein Low-Signal an, interpretiert der Hub diesen Zustand als Disconnect-Ereignis. Nach Information durch den Hub entfernt der Host das entsprechende Peripheriegerät dann aus seiner Konfiguration.