Update: AMD Quartet - Opteron 848 als Server

Update: Testumgebung

Neben den Opteron-844-CPUs, mit denen ausgestattet der Quartet bei uns eintraf, stellte uns AMD inzwischen auch vier Opteron 848 mit 2,2 GHz Taktrate zur Verfügung. Das Quartet-System erkennt und akzeptiert (anders als der bereits getestete Newisys 2100) die neuen CPUs auf Anhieb und ohne Probleme.

Als Betriebssystem dient uns bei unseren Tests United Linux 1.0 in der AMD64-Variante. Als Benchmarks verwenden wir eine Reihe von quelloffenen Testsuiten, mit denen sich die Performance unter mittleren bis hohen Systemlasten prüfen lässt.

Eine portierte Variante des bekannten Byte-Benchmarks stellt unixbench dar, aus dessen Fundus wir sechs multiprozessorfähige Tests auswählen. Aus dem Werkzeugkasten der Samba-Entwickler stammt dbench, das unter Verwendung gescripteter Netzwerkdaten den Zugriff hoher Client-Zahlen auf das Filesystem simuliert. Zur Ermittlung einiger grundlegender Bandbreitendaten setzen wir den lmbench ein. Für die Messung von Lastdaten im Multiuser-Betrieb dient die Suite VII aus den AIM-Benchmarks von SCO.

Alle Benchmarks kompilieren wir auf dem Quartet, was speziell bei den AIM-Benchmarks etwas Nacharbeit am Code erfordert, um einen fehlerfreien Ablauf zu garantieren. Des Weiteren entfernen wir aus den Suites Harddisk-spezifische Benchmarks, um die Ergebnisse besser mit jenen des nicht ganz identisch ausgestatteten Newisys 2100 vergleichen zu können. Vor jedem Testlauf starten wir die Rechner neu, um Speicher und Filesystem von etwaigen Überbleibseln des vorherigen Benchmarks zu säubern.