United Linux - Sprungbrett ins Business?

Baustein-OS

Das angepeilte Basissystem soll jedoch nicht als eigenes Produkt der Firma United Linux vermarktet werden. Stattdessen bildet es den Grundstock für die Business-Suites der beteiligten Distributoren. Sie ergänzen die Systemdisk um eigene Zusatzscheiben und bringen das Ergebnis dann als "Powered-by-United-Linux"-Distribution von Caldera, SuSE, etc. an den Mann. Bis auf weiteres wird es nur eine Servervariante samt Applikationen wie Apache/Tomcat, Squid, PHP, Samba und OpenLDAP geben. Ein United-Linux-Desktop liegt dagegen in weiter Ferne, sofern es ihn überhaupt jemals geben sollte.

Bei der Release-Frequenz will sich das Konsortium an den klassischen Business-Erfordernissen orientieren. Für den Profi-Einsatz nicht akzeptable Versionssprünge im Quartalsrhythmus wird es bei UL nicht geben. Major Releases sollen etwa alle zwölf Monate erscheinen, bereits vorgeplant sind United Linux 1.0 für Q4/2002 und UL 2.0 für Q4/2003. Zwischen den Hauptversionen halten schnell implementierbare Update-Pakete die Systeme auf dem aktuellen Stand.