Unerwünschte E-Mails: Zeitfalle im Büro

Fehlgeleitete Nachrichten oder Werbemails sorgen immer wieder für Ärger und kosten wertvolle Arbeitszeit. Laut einer Internet-Umfrage der Unternehmensberatung Mummert + Partner klagen neun von zehn Internetnutzern über unerwünschte E-Mails.

Manager leiden demnach besonders häufig unter überflüssiger elektronischer Post - oder bekommen Antworten, für die sie nicht zuständig sind. Oft erreichten E-Mails von Kunden und Geschäftspartnern nicht auf Anhieb den richtigen Adressaten. Außerdem schickten Mitarbeiter gerne Fotos, Karikaturen und Witze durch das Firmennetz, so Mummert + Partner.

Der Unternehmensberatung zufolge bearbeiten Manager durchschnittlich 30 bis 100 Nachrichten pro Tag. Das ist deutlich mehr als der Durchschnitt der Internetnutzer. Rund 37 Prozent der 800 Befragten gaben an, sich länger als eine Stunde täglich mit ihrer Korrespondenz zu beschäftigen.

Insbesondere Internetnutzer mit hohem Mail-Aufkommen und langen Bearbeitungszeiten erhalten demnach deutlich öfter störende Mails als Durchschnittsanwender. Dies zeigen die Antworten derer, die länger als zwei Stunden täglich E-Mails bearbeiten. Jeder Vierte von ihnen beklagt, oft fehlgeleitete und sehr oft unerwünschte Nachrichten zu bekommen. (jma)