Test: VIA KT600 und SiS748 gegen nForce2 Ultra 400

NVIDIA nForce2 MCP/-T

Der MCP-Chip ist NVIDIAs Southbridge. Er bietet zwei Ultra-ATA/133-Kanäle und sechs USB-2.0-Ports.

Der Chipsatz unterstützt maximal fünf PCI-Slots und einen ACR- oder CNR-Slot. Modem- und 10/100Base-T Ethernet/Fast Ethernet- sowie Sechs-Kanal-Sound-Unterstützung gehören ebenfalls zur Standardausstattung.

Die Southbridge-Version MCP-T wartet zusätzlich mit einem IEEE-1394-Controller und einem zweiten Ethernet-Port auf sowie mit einer integrierten Audio-Processing-Unit (APU) mit Dolby-Digital-5.1-Encoder. Der Audio-Encoder kann AC3-Audio-Streams erstellen und sie über eine SPDIF-Schnittstelle an einen externen Dolby-Digital-5.1-Decoder ausgeben. Bisher benötigte man für digitalen 3D-Sound teure Steckkarten, die damit entfallen sollen. MCP-T-Chip beherrscht DSL2-Beschleunigung und 3D-Standards wie Positional-Audio oder EAX2.

Beide Southbridge-Varianten arbeiten mit der so genannten StreamThru-Technik. Es handelt sich dabei um eine isochrone Transfertechnik, die mit Hilfe eines HyperTransport-Controllers realisiert wird. Dieser vergibt an jede Funktionseinheit wie Audio, Netzwerk oder Video eine definierte, zeitrichtige Übertragungsbandbreite. Damit können Datenströme schnell und unterbrechungsfrei übertragen werden.

Die Anbindung der South- an die Northbridge erfolgt über den von AMD übernommenen HyperTransport-Bus.