LED-Backlight, unter 2 kg

Test: Toshiba Tecra R10 - leichtes 14-Zoll-Business-Notebook

Performance und Bedienung

Für die Rechenleistung ist in diesem Modell des Tecra R10 ein Core 2 Duo SP9300 zuständig. Der Nachzügler der Montevina-Plattform kam im dritten Quartal 2008 auf den Markt. Die SP-Varianten sind für besonders kompakte Notebooks gedacht, die CPUs sind deutlich kompakter als die bekannteren T-Prozessoren. Ein konkretes Pendant zum SP9300 existiert aktuell nicht. Der SP9300 arbeitet mit maximal 2,26 GHz sowie einem 1066-MHz-FSB und verfügt über 6 MByte L2-Cache. Bei den T-Prozessoren beginnt der Einstieg in die entsprechende Klasse zurzeit beim T9400, der mit 6 MByte L2-Cache, 1066er FSB und maximal 2,53 MHz arbeitet. Er weist einen TDP-Wert von 35 Watt auf, während der im Test verwendete SP9300 mit lediglich 25 Watt spezifiziert ist.

Unter Windows Vista setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Wie bei der Vorgängerversion SYSmark2004 SE kommen 17 Anwendungen zum Einsatz; deren Zusammensetzung hat sich allerdings geändert. Der neue Benchmark enthält vier Workload-Szenarios: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modelling.

Doppelpack: Die beiden Speichersteckplätze sind mit je einem 1-GByte-Modul belegt.
Doppelpack: Die beiden Speichersteckplätze sind mit je einem 1-GByte-Modul belegt.

Mit einer Gesamtpunktzahl von 116 im SYSmark2007 Preview bleibt das Toshiba Tecra R10 etwas unter dem Durchschnitt, den viele 14-Zoll-Notebooks bisher im Test erreichten. Bei der dynamischen Performance-Bewertung von MobileMark2007 hingegen kann das Tecra R10 mit 220 ganz ordentlich punkten. An dem eher durchschnittlichen Ergebnis hat die mit 5.400 U/min arbeitende Festplatte von Hitachi (HTS543216L9SA00) ihren Anteil, sie liefert eher ebensolche Leistungen.

Praktisch: An der linken Gehäuseseite befindet sich der gut erreichbare Lautstärkeregler. Der kombinierte eSATA/USB-Port versorgt auch bei ausgeschaltetem Notebook USB-Geräte mit Strom.
Praktisch: An der linken Gehäuseseite befindet sich der gut erreichbare Lautstärkeregler. Der kombinierte eSATA/USB-Port versorgt auch bei ausgeschaltetem Notebook USB-Geräte mit Strom.

Wie beim Gros der Business-Notebooks, kommt im Tecra R10 als Grafiklösung die integrierte Einheit von Intels aktueller Notebook-Plattform zum Einsatz. So bleibt der Intel GMA 4500MHD mit 1023 Punkten beim 3DMark06 dann auch im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die Ergebnisse entsprechender Notebooks mit ähnlicher Ausstattung variieren da nur marginal.

Wie eingangs erwähnt, ist beim Toshiba Tecra R10 Windows Vista Business vorinstalliert. Zwar dürften viele Tecra-Kunden mit eigenen Images arbeiten, dennoch der Vollständigkeit halber hier die Einzelproduktbetrachtung. Wer Windows XP bevorzugt, findet im Lieferumfang einen entsprechenden Downgrade-Datenträger. Die Vista-Installation befindet sich zur Wiederherstellung zudem auf der Recovery-Partition der Festplatte. Da von dieser keine Datenträger im Lieferumfang enthalten sind, sollte man tunlichst mit dem entsprechenden Tool so bald wie möglich welche anfertigen. Apropos Vorinstallation: Die Anzahl der vorinstallierten Anwendungen ist für ein reines Business-Gerät sehr üppig geraten.

Wer Erweiterungen per ExpressCard nutzen möchte, muss das Notebook zum bequemen Einstecken der Karte leicht anheben, da der entsprechende Slot quasi mit dem Gehäuseboden abschließt.