Leichtes 12-Zoll-Notebook mit Solid State Disk

Test: Toshiba Portégé R500 – 800 Gramm Centrino

Fazit

Keine Frage, mit einem so vollständig ausgestatteten Leichtgewicht macht das Reisen Spaß. Wer einmal das 800-Gramm-Gerät genutzt hat, mag eigentlich kein schweres Arbeitsgerät mehr akzeptieren. Dies gilt umso mehr, da es Toshiba gelungen ist, alle wichtigen Ausstattungsmerkmale in das filigrane Gehäuse zu integrieren. Das Bündel an Adaptern, das bei einigen anderen Leichtgewichten erforderlich ist, fällt so nicht an. Einzig das recht klobige Netzteil vergällt einem etwas die Freude an der Leichtigkeit des Reisens.

Die Performance ist für ein Gerät dieser Klasse völlig ausreichend und die Laufzeit angesichts der beschränkten Akkukapazität immerhin befriedigend. Toshiba hat mit dem Portégé R500 zweifelsohne ein tolles Stück mobiler Rechenkunst auf die Beine gestellt. Der Euphorie über derlei Ingenieurskunst wird allerdings durch viele kleine Detailschwächen Einhalt geboten. Die Verarbeitung scheint zumindest teilweise nicht einem 3000-Euro-Gerät würdig. Die Touchpad-Tasten sowie die Akkuverriegelung passen eher zu preiswerteren Geräten. Das sehr dünne Display verdient einerseits Respekt, hinterlässt andererseits aufgrund der mangelnden Stabilität zumindest ein ungutes Gefühl. Zudem stören im Alltag die extrem begrenzten Einblickwinkel. (mje)