Test: Sechs Personal Firewalls
Tiny: Fazit
Trotz seiner mächtigen Filterfunktionen gibt sich TinyPF im Test stellenweise noch unausgegoren. So blockt es zwar sämtliche Portscans, alarmiert den Anwender aber nicht über FIN-Scans. Auch im Logfile finden sich anschließend keinerlei Hinweise auf den Angreifer. Ähnlich gestaltet sich die Reaktion auf den Einsatz von BO2K: Die Firewall unterrichtet zwar den Anwender von den Aktionen der Backdoor auf Applikations- und Portebene, erkennt den Trojaner jedoch nicht als solchen. Der Anwender muss also über genug Hintergrundwissen verfügen, um Schadprogramme an ihrem Verhalten auch als solche erkennen zu können.
Im Großen und Ganzen erfüllt die Tiny Personal Firewall ihre Aufgabe jedoch zufriedenstellend. Schon in der auch für Anfänger problemlos zu bewältigenden Basiskonfiguration wehrt sie eine Vielzahl unberechtigter Zugriffe verlässlich ab. Ihr voller Leistungsumfang allerdings erschließt sich erst jenen Anwendern, die mit den umfangreichen Möglichkeiten zur individuellen Filtererstellung umzugehen wissen.
Produkt | Tiny Personal Firewall 2.0.15A |
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Hersteller | |
Preis | kostenlos für nichtkommerzielle Nutzung, sonst 39 US-Dollar |
Download | http://www.tinysoftware.com (1,4 MByte) |
Systemvoraussetzungen | |
Hardware | ab i586, min. 16 MByte RAM, min. 1 MByte Platz auf der Festplatte |
Betriebssystem | Windows 9x, Me, NT, 2000 |
Sonstiges | enthält port/adressbasierte Firewall, Application Level Firewall, protokollbasierte Firewall |
Die ausführliche Wertung zu Tiny Personal Firewall 2.0.15A finden Sie in der tecDaten-Tabelle.