Hub-Monitor mit USB 3.0

Test: Samsung SyncMaster C27A750X - 27-Zoll-Display mit Funkverbindung

Praxis und Bildqualität

Geschwindigkeitswunder darf man im Funkbetrieb allerdings nicht erwarten. So erlaubt unsere externe 2,5-Zoll-USB-2.0-Festplatte, direkt mit dem Notebook verbunden, maximale Datentransferraten von um die 30 MByte/s. Wird die Festplatte mit dem Hub-Monitor verbunden und vom Notebook aus per Funk angesprochen, verbleiben davon noch rund 7 MByte/s. Kein Grund zu Euphorie, große Backups verbieten sich da von selbst, aber um ein paar Office-Dateien zu synchronisieren reicht das allemal. Im heimischen Powerline-Netzwerk fließen die Daten, zumindest bei 200er-Lösungen, kaum schneller.

Anschlüsse: Der Hub verfügt über zwei USB-3.0-Ports, das Display nimmt digitale Signale per HDMI direkt entgegen.
Anschlüsse: Der Hub verfügt über zwei USB-3.0-Ports, das Display nimmt digitale Signale per HDMI direkt entgegen.

Da der Monitor auch eine kabelgebundene Grafiksignalverbindung erlaubt, ließe sich so in einem denkbaren Home-Office-Szenario der Desktop-PC per D-Sub oder HDMI mit dem Monitor verbinden; dem Notebook bleibt die USB-Funkverbindung oder der kabelgebundene USB-Kontakt.

Die Darstellung in klassischen Office-Anwendungen oder beim Browsen klappt recht ordentlich. So lange die Funkverbindung gut ist, sprich das Notebook nahe genug beim Display steht, sind auch bewegte Inhalte kein wirkliches Problem. Bei solchen Inhalten wird der Client aufgrund der virtuellen Grafikkarte natürlich mehr gefordert. Aktuelle Notebooks - etwa mit Core-Prozessoren der zweiten Generation - sollten damit jedoch keinerlei Probleme haben.

Begibt man sich auf Testbilder-Niveau, statt Anwendungsinhalte zu betrachten, wirkt das Bild eines direkt per HDMI angeschlossenen Notebooks ein wenig besser, als das per Funk übertragene.

Netzwerkzugang: An der rückwärtigen Hub-Seite finden sich der klassische D-Sub-Anschluss, sowie der RJ45- und der USB-Port für die Hub-Verbindung.
Netzwerkzugang: An der rückwärtigen Hub-Seite finden sich der klassische D-Sub-Anschluss, sowie der RJ45- und der USB-Port für die Hub-Verbindung.

Unser Testmonitor liefert eine maximale Helligkeit von 306 cd/qm. Das liegt geringfügig über der Werksangabe von 300 cd/qm, ist für den anvisierten Office-Betrieb aber ohnehin viel zu hell. Je nach Anwenderempfinden und Umgebung genügen aber in der Regel 120 bis 150 cd/qm vollauf. Um die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist es bei unserem Testgerät eher befriedigend bestellt. Wir registrieren in einzelnen Ecken eine Abweichung von bis zu 18 Prozent. Abseits der Messwerte wirkt das Bild sehr homogen. Die Einblickwinkel unterliegen den dem verwendeten TN-Panel zugrunde liegenden Einschränkungen. Samsung hat mit Magic Angle eine Technologie integriert, die für bestimmte Anwendungsfälle eine optimierte Darstellung in Sachen Einblickwinkel bietet.

Samsung spricht im Datenblatt von einer typischen Leistungsaufnahme von 44 Watt im Betrieb. Bei einer auf 60 Prozent heruntergeregelten Helligkeit, einem immer noch recht hellen Bild, registrierten wir eine Leistungsaufnahme von rund 35 Watt. Das ist für ein 27-Zoll-Display dieser Ausstattung durchaus angemessen. Im Stand-by-Betrieb genehmigt sich das Gerät knapp 3,5 Watt.