Test: PDAs Yakumo Delta und Dell Axim X5

Dell Axim X5: Display und Ergebnisse

Der Dell Axim X5 bezieht seinen Strom über einen austauschbaren Lithium-Polymer-Akku, der sich sowohl direkt über das Netzteil als auch in Verbindung mit dem USB-Cradle aufladen lässt. Zum Aufladen des Akkus braucht der PDA nur 141 Minuten.

Absoluter Spitzenreiter ist der Axim X5 bei der Akkulaufzeit. Im Normalmodus (CPU-Leistung bei 400 MHz) lief der PDA mit Beleuchtung 341 Minuten, ohne Beleuchtung sogar 755 Minuten. Im Stromsparmodus (CPU-Leistung bei 200 MHz) hielt der Dell-PDA mit Beleuchtung 394 Minuten, ohne Beleuchtung 882 Minuten durch. Das sind über zwei Stunden mehr als bei unserem bisherigen "Dauerläufer" HP Jornada 568, der mit einem 206-MHz-StrongARM mit Beleuchtung nach 255 Minuten leer war, ohne Licht nach 670 Minuten.

Beim Test mit der neuen Version des Programms VO Benchmark von Virtual Office Systems lag der Axim (200 MHz) bei CPU und Speicherzugriff im Bereich des Yakumo Delta, bei der Grafikleistung aber ist der Dell-PDA um ein Vielfaches besser als sein Mitbewerber. Für die Installation der 2,2 MByte großen CeBIT-Datei (Messeplaner CeBIT 2003 für PDAs mit Ausstellern und ohne Produktkategorien) brauchte der Axim mit 400-MHz-CPU 315 Sekunden, mit 200-MHz-CPU 365 Sekunden. Der Yakumo Delta benötigte für diese Aufgabe 325 Sekunden.

Abstriche sind allerdings beim transflektiven Display (16 Bit Farbtiefe, Auflösung 240 x 320 Pixel) des Axim zu machen - zumindest im Vergleich zum Yakumo Delta. Mit einer maximalen Helligkeit von 54,2 Cd/m2 liegt er 20 Cd/m2 unter dem Wert des Yakumo. Auch beim Einblickwinkel kann der Dell-PDA nicht so recht überzeugen. Das Display spiegelt im PDA-üblichen Rahmen.