Test: PDAs mit Pocket PC 2002

Die Basis-Hardware bei PDAs mit Pocket PC 2002 ist durch Microsoft vorgegeben. Dennoch unterscheiden sich die Geräte in punkto Bedienung, Display-Qualität und Akkulaufzeit gravierend.

Seit Anfang Oktober ist Microsofts neues PDA-Betriebssystem Pocket PC 2002 auf dem Markt. Der Konzern will damit auch in der mobilen Welt den Durchbruch schaffen und Palm OS als Nr. eins ablösen. Die Chancen dafür stehen gut. Laut Picvue Electronics, führender Zulieferer von PDA-Displays, sollen Win-CE-Geräte im Jahr 2003 den PDA-Gipfel erklimmen (wir berichteten).

Im Unterschied zum Vorgänger Windows CE 3.0 läuft Pocket PC 2002 nur noch auf ARM-Prozessoren, konkret auf Intels StrongARM-CPU und künftiger XScale-Architektur. Hewlett-Packard und Casio mussten sich daher umstellen, da ihre bisherigen Pocket PCs noch SH3-Prozessoren (HP) und NEC-CPUs (Casio) nutzten. Compaqs iPaqs der 3600er-Serie hingegen arbeiten bereits mit einer StrongARM-CPU. Daher sind diese PDAs auch die einzigen, die sich auf Pocket PC 2002 upgraden lassen.

Derzeit sind in Deutschland PDAs von Compaq (iPaq H3760, H3850 und H3870), Hewlett-Packard (HP Jornada 565/568), Casio (Cassiopeia E-200G) und Toshiba (Pocket PC e570) mit dem neuen Betriebssystem auf dem Markt. Wir haben von jedem Hersteller je ein Gerät getestet und uns bei Compaq (iPaq H3850) und HP (Jornada 568) auf die Flaggschiffe mit der besten Hardware-Ausstattung beschränkt. In unserem Report Pocket PC 2002 - Wintel auf PDAs lesen Sie, was das neue PDA-Betriebssystem bietet und wie es sich in der Praxis geschlagen hat. Der Laborbericht tecLab-Report beschreibt unsere Testbedingungen im Detail.