Bildschirm-Qualität, Darstellung von Apps, Geschwindigkeit

Test: Neues Apple iPad mit Retina-HD-Display

Darstellung: Nicht optimierte Apps und iPhone-Apps

Zum Verkaufsstart des neuen iPads sind bereits eine Vielzahl von iPad-Apps an die hohe Auflösung von 2048 x 1536 Bildpunkten angepasst. Entsprechend ist beispielsweise Apples Numbers oder Pages schon für das Retina-HD-Display optimiert.

Pixelig: Ist ein iPad-App noch nicht an das hochauflösende Retina-Display durch ein Update angepasst worden, so werden eingebundene Bildelemente pixelig dargestellt. Im Bild sehen Sie den Atomic Web Browser, der beispielsweise das Lesezeichen-Bitmap verpixelt darstellt.
Pixelig: Ist ein iPad-App noch nicht an das hochauflösende Retina-Display durch ein Update angepasst worden, so werden eingebundene Bildelemente pixelig dargestellt. Im Bild sehen Sie den Atomic Web Browser, der beispielsweise das Lesezeichen-Bitmap verpixelt darstellt.

Werden auf dem neuen iPad noch nicht angepasste Apps verwendet, so stellt das Tablet die Programme automatisch ebenfalls im Vollbild dar. Eine Vergrößerungsfunktion 2x wie bei iPhone-Apps gibt es für "alte" iPad-Apps nicht. Während bei diesen Apps die Schriften und Vektorgrafiken automatisch mit der höheren Auflösung des neuen iPads skalieren, sieht es bei Bildelementen anders aus. Diese erscheinen auf Apples HD-Tablet durch teilweise merklich pixelig, weil die Bildelemente um den Faktor 2 gezoomt sind. Allerdings lässt sich durch die scharfe Schriftdarstellung auch mit den bisherigen iPad-Apps sehr gut arbeiten.

Probleme können aber beispielsweise eMagazine machen, die noch nicht für das neue iPad optimiert sind. Die im Test ausprobierte App Jaguar Magazine wird zwar auf dem neuen iPad korrekt in der Größe angezeigt, auch die Navigation funktioniert wie gewohnt, nur die Schrift und die Bilder werden sehr verpixelt dargestellt. Gerade bei eMagazinen verwenden viele Anbieter eigene Schriften.

Zoom: Bei der 2x-Darstellung sehen die meisten iPhone-Apps auf dem neuen iPad (links) deutlich besser und klarer aus.
Zoom: Bei der 2x-Darstellung sehen die meisten iPhone-Apps auf dem neuen iPad (links) deutlich besser und klarer aus.

Werden auf dem neuen iPad dagegen iPhone-Apps verwendet, so kommt das aus den beiden ersten Tablet-Generationen bekannte Verfahren zum Einsatz. Über einen die 2x-Vergrößerungsfunktion lässt sich die Smartphone-App auf Vollbild zoomen. In der verkleinerten (1x) Ansicht sehen bei den iPhone-Apps auf dem neuen iPad insbesondere die Schriften und Vektorgrafiken sehr scharf und deutlich besser als auf den vorherigen iPads aus. Selbst im 2x-Modus sehen die Schriften und Elemente "softer" und nicht so grobpixelig wie auf dem iPad der ersten und zweiten Generation aus.