Test: Mainboards mit Intel-915-Chipsatz

Update: Probleme beim Test

Obwohl man die von uns getesteten Platinen bereits alle kaufen kann, traten während des Tests einige Probleme auf. Beim allerdings noch nicht mit einem finalen BIOS ausgestatteten ASUS P5GD2 Premium liefen Corsair-Speichermodule vom Typ CM2X512-4300 grundsätzlich mit PC400 bei einer CAS-Latency von 3. Und das unabhängig von der Einstellung im BIOS. Auch das Fujitsu-Siemens-Board hatte mit den Corsair-Modulen Probleme. Bei einigen der Speicher-Benchmarks erreichte es zu niedrige Werte.

Beim Elitegroup 915P-A blieb nach dem Windows-Setup beim ersten Start des Betriebssystems der Bildschirm schwarz. Die Lösung brachten nur der Druck der F8-Taste und der Start von Windows im Standard-VGA-Modus. Grund war ein Ressourcenkonflikt mit der GeForce-6800GT-Referenzkarte von NVIDIA. Erst nach der Installation der NVIDIA-Treiber wurde die Karte sauber erkannt und ihr ein anderer Interrupt zugewiesen. Nach einem BIOS-Update startete Windows nach der Installation wenigstens automatisch im Standard-VGA-Modus.

Auch beim MSI 915P Neo2 lief Windows zunächst nur mit 640 x 480 Bildpunkten bei 4 Bit Farbtiefe, solange die NVIDIA-Treiber nicht installiert waren. Dieser Effekt ist wohl durch einen Fehler bei der PCI-Express-Initialisierung entstanden und sollte sich durch ein BIOS-Update leicht beheben lassen. Durch die Benchmarks liefen aber alle Boards ohne Probleme.

Das Intel D915PBL war nach einem BIOS-Update auf die Version 022 nicht mehr dazu zu bewegen, korrekt aus dem S3-Stromsparmodus "aufzuwachen". Auf die Leistung in den Benchmarks hatte dieser Fehler keinen Einfluss.