15 Jahre TecChannel - der beliebteste Artikel im Jahr 2008

Test: Die besten Netbooks für den mobilen Einsatz

Mobilität, Ergonomie und Handhabung

Mobilität: Der größere Akku mit 49 Wh bringt dem Wind U100-1616XP eine verdoppelte Laufzeit gegenüber dem Drei-Zellen-Akku-Modell. Beim WLAN-Surfen hält das Netbook über fünf Stunden durch, beim Abspielen eines Divx-Videos von der Festplatte über 3,5 Stunden – beides sind hervorragende Werte. Mit dem großen Akku wiegt das Wind U100 1,28 Kilogramm – es ist damit um rund 200 Gramm schwerer als ein 10-Zoll-Netbook mit Drei-Zellen-Akku. Trotzdem bringt es rund 140 Gramm weniger auf die Waage als der Asus Eee PC 1000H. Das Netzteil wiegt mit 380 Gramm allerdings relativ viel.

Ergonomie: Das entspiegelte Display des MSI Wind U100-1616XP zeigt eine durchschnittliche maximale Helligkeit von 215 cd/qm: Das ist hell genug, um auch unter freiem Himmel problemlos mit dem Netbook arbeiten zu können. Die Leuchtdichte ist außerdem extrem gleichmäßig verteilt – an keinem der neun Messpunkte wich sie um mehr als 10 Prozent vom höchsten Wert im Zentrum des Bildschirms ab: Das ist ein hervorragender Wert und trägt zu einem homogenen Bildeindruck bei. Der Lüfter war mit 0,4 Sone kaum hörbar – auch dann, wenn das Netbook mit Volldampf arbeitete.

Handhabung: Das große Gehäuse des Wind U100-1616XP erlaubt MSI, eine 25,5 Zentimeter breite Tastatur einzubauen. Die meisten Tasten liegen in einem ergonomischen Raster von 17,5 Millimeter. Nur wenige Tasten – unter anderem Satzzeichen- und Cursor-Tasten – fallen mit einem 13-Millimeter-Raster etwas schmaler aus. Dementsprechend angenehm geht das Tippen auf dem Wind U100-1616XP von der Hand. Die Tastatur ist sehr stabil eingebaut, der Druckpunkt der Tasten könnte aber ein wenig deutlicher ausfallen.