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Test: Die besten Netbooks für den mobilen Einsatz

Mobilität, Ergonomie und Handhabung

Mobilität: Im Ideapad S10e sitzt ein 6-Zellen-Akku. Er ragt hinten etwas aus dem Gehäuse und stellt das Netbook leicht schräg: Es steht allerdings auch stabil, wenn der Akku nicht eingebaut ist. Bei den Akkutests schnitt das Ideapad S10e ordentlich ab: Es lief knapp 4,5 Stunden bei der Wiedergabe eines Divx-Videos mit maximaler Bildschirmhelligkeit. Beim Surfen per WLAN reichte es für 5:13 Minuten. Die meisten Netbooks mit 6-Zellen-Akku halten allerdings etwas länger durch.

Ergonomie: Lenovo baut ein spiegelndes Display ins Ideapad ein. Keine sinnvolle Entscheidung, denn vor allem bei dunklem Bildschirmhintergrund sieht man vor allem sich selbst auf dem Display. Außerdem überzeugte das Glare-Panel weder bei der Helligkeit mit durchschnittlich 122 cd/qm noch bei der Farbwiedergabe. Für den Einsatz unter freiem Himmel ist das Ideapad S10e deshalb keine gute Wahl.

Variabel: Das Lenovo Ideapad S10e ist auch in schwarz lieferbar. (Quelle: Lenovo)
Variabel: Das Lenovo Ideapad S10e ist auch in schwarz lieferbar. (Quelle: Lenovo)

Handhabung: Die meisten Tasten des Ideapad S10e liegen in einem angenehm breiten 17,5-Millimeter-Raster. Selbst die wenigen schmaleren Tasten - etwa die Umlaute – fallen mit einem 15-Millimeter-Raster groß genug für schnelles Tippen aus. Dass uns das Schreiben auf der Ideapad-Tastatur trotzdem nicht vollkommen überzeugte, lag daran, dass sie auf der rechten Seite deutlich federte. Ebenfalls nervig: Das kleine Touchpad liegt nicht mittig unter der Leertaste – beim Zehnfinger-Tippen verschiebt man daher öfters unabsichtlich den Mauszeiger: Das Touchpad lässt sich aber per Funktionstasten abschalten. Die Direkt-Tasten zum Schnellstart von Programmen und Einschalten von WLAN und Bluetooth liegen zu tief im Gehäuse – man muss sie stark drücken um eine Aktion auszulösen.