Test: Centrino-Notebooks mit 15-Zoll-Display

Fujitsu-Siemens: Display und Sound

Das 15,1-Zoll-Display des Lifebook E4010 steuert die Intel Extreme-2-Grafik mit einer Auflösung von 1400 x 1050 Bildpunkten an. Mit 183 Cd/m² gehört das Display des Fujitsu-Siemens zu den hellen Vertretern seiner Zunft. Arbeiten bei Tageslicht ist damit problemlos möglich, da darf es sogar ein sehr schöner Sonnentag sein. Um die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist es befriedigend bestellt. Wir registrieren in den Ecken eine maximal 14 Prozent dunklere Darstellung. Wer das Display herunterdimmen möchte, etwa um nachts in Bahn oder Flugzeug blendfrei arbeiten zu können, erhält ein mit 17 Cd/m² sehr dunkles Bild. Weniger gut ist es um das Kontrastverhältnis mit 179:1 bestellt. Die Helligkeitsregelung erfolgt per Hotkey, eine eingeblendete Balkenanzeige informiert über die aktuelle Einstellung.

Muss applikationsbedingt mit einer niedrigeren Auflösung als der nativen des Displays gearbeitet werden, überzeugt die Intel-Grafik durch eine befriedigende Interpolation. Ein S-Video-Ausgang erlaubt die Wiedergabe von Präsentationen auch auf TV-Geräten oder an Beamern - allerdings nur in befriedigender Qualität. Punkte sammelt das Lifebook E4010 bei der Wiedergabe des VGA-Signals auf externen Monitoren. Die Bilddarstellung ist befriedigend scharf, und die Amplitude genügt für ein helles Bild. Externe Monitore steuert das Lifebook mit maximal 1600 x 1200 Bildpunkten und 85 Hz an. Bei der 1280er Auflösung erlaubt es eine maximale Bildwiederholfrequenz von 100 Hz. Die Umschaltung erfolgt per Hotkey - nach einmaliger Betätigung ist der externe Monitor aktiv. Nach einer weiteren Betätigung stellt das Lifebook den Desktop auf internem und externem Display simultan dar.

Die Lautsprecher befinden sich an der vorderen, unteren Front des Notebooks. Ihr Klang ist blechern, von einer Basswiedergabe kann so gut wie keine Rede sein. Die Lautstärkeregelung erfolgt per Hotkey, eine im TFT-Display eingeblendete Balkenanzeige gibt die aktuelle Einstellung wieder. Der SigmaTel-Soundchip liefert mit einem Klirrfaktor von 0,015 und einem Signalrauschabstand von 79,4 dB am externen Ausgang gute Werte. Dabei macht es keinen Unterschied, ob das Notebook am Stromnetz hängt oder im Akkubetrieb läuft.