Test: Centrino-Leichtgewicht mit UMTS

Performance und Akkulaufzeit

Für die Rechenleistung ist beim Lifebook Q2010 ein Core Solo U1400 zuständig. Er sorgt im Test für einen SYSMark2004-Wert von 109 Punkten. Das ist für ein ULV-Gerät ein ordentlicher Wert. Zum Vergleich: Ein Standard-Business-Notebook der Sonoma-Generation mit Pentium M 740 kommt auf 143 Punkte, ein aktuelles Core-Duo-Business-Notebook mit T2300 erreicht 191 Punkte. Wirklich untermotorisiert fühlt man sich mit dem Q2010 definitiv nicht. Allerdings sollte man davon absehen, die mitgelieferte 90-Tage-Version von Nortons Internet Security zu installieren. Diese drückt die gefühlte Performance deutlich. Die meisten Business-Anwender der anvisierten Zielgruppen dürften ohnehin ihre eigenen Sicherheitslösungen einsetzen.

Die PATA-Festplatte bietet eine Kapazität von 60 GByte und dreht mit 4200 U/min. In der Performance bleibt der Massenspeicher gegenüber aktuellen 2,5-Zoll-Drives deutlich zurück. Wunder darf man von der integrierten Grafik nicht erwarten, bei der 3D-Leistung blieb das Q2010 noch ein Stück hinter von Core-Duo-angetriebenen Notebooks mit identischer Grafiklösung zurück.

Der „kleine“ Akku mit einer Kapazität von nur 12,5 Wh war MobileMark2005 offenbar zu klein für einen vollständigen Lauf, dieses Ergebnis müssen wir daher schuldig bleiben. Mit dem größeren Akku, der eine Kapazität von 56 Wh aufweist, erreichte das Q2010 bei MobileMark2005 eine Laufzeit von gut sechseinhalb Stunden. In unserer akkuschonenden Praxissimulation ließen sich noch höhere Laufzeiten realisieren. Der kleine Akku versiegte in dieser Disziplin bereits nach 109 Minuten, sein größeres Pendant knackte die 500-Minuten-Marke und erreichte knapp 8,5 Stunden. In diesem Modus genehmigte sich das Q2010 deutlich unter zehn Watt.

Damit lässt sich summa summarum mit beiden Akkus ein mobiler Arbeitstag locker überstehen. Bleibt die Frage, wie schnell sich die Akkus beim Laden regenerieren. Beim größeren Energiespender sollte man das Über-Nacht-Laden anwenden, denn es dauert mehr als vier Stunden, bis er wieder zu 100 Prozent einsatzbereit ist. Nach exakt zwei Stunden vermeldete der kleine Akku hingegen wieder volle Einsatzbereitschaft.

Wer unterwegs auf volle Leistung angewiesen ist, muss sich mit deutlich kürzeren Laufzeiten begnügen. Insbesondere beim kleinen Akku heißt es dann, die Gedanken schnell in die Tastatur fließen zu lassen. Bereits nach 39 Minuten war bei voller Beanspruchung und voller Helligkeit Schluss. Der große Energiespender brachte es bei dieser Tortur auf immerhin knapp drei Stunden – ein guter Wert.