Test: Athlon-64-Chipsätze mit Sockel 754

Benchmark-Vorbetrachtung

Für den Test des SiS755-Chipsatzes stand uns das Referenz-Mainboard 755-F von SiS (BIOS: 755Med13, 29.10.2003) zur Verfügung. Die I/O-Funktionen übernimmt bei diesem Chipsatz der SiS964-Baustein.

Stellvertretend für den Test des K8T800-Chipsatzes musste sich das K8T Neo von MSI (BIOS: 1.0) den Mitbewerbern stellen. Das Gleiche gilt für das K8V von ASUS (BIOS: 1002) zur Verifizierung der Ergebnisse. Der K8T800-Chipsatz lieferte auf den zwei Vertretern nahezu identische Ergebnisse - maximal differierten die Leistungswerte um ein Prozent. Sowohl das MSI K8T Neo als auch das ASUS K8V sind mit der VT8237-Southbridge bestückt.

Als Vertreter des M1687-Chipsatzes setzten wir das ALi-Referenz-Mainboard Revision 1.1 ein. Die BIOS-Version ICS20904 stammte vom 04.09.2003. Als I/O-Baustein dient die Southbridge M1563.

Für die Prüfung des nForce3-150-Single-Chipsatzes erhielten wir das AN50R von Shuttle (BIOS: 03.10.2003). Zusätzlich überließ uns Leadtek das WinFast K8N Pro (BIOS: 29.09.2003) als zweiten Vertreter des NVIDIA-Chipsatzes.

Um gleiche Testbedingungen zu gewährleisten, wurden alle Chipsatztests unter Windows XP mit Servicepack 1 und einem Athlon 64 3200+ durchgeführt. Den Grafikpart hat eine Quadro FX 2000 von PNY übernommen. Der AGP-8x-Grafikkarte mit 128 MByte DDR-SDRAM stand der Detonator-FX-Treiber 45.23 zur Seite. Einheit herrschte auch beim Arbeitsspeicher mit jeweils 1024 MByte.

Bei allen Benchmarks mit DDR400-Speicher kamen Speichermodule von Corsair zum Einsatz. Die mit Kühlblechen versehenen DIMMs ermöglichen den 400-MHz-Betrieb bei einer CAS-Latency von nur zwei Takten.

Der Prozessor, der Speicher, das Mainboard und die restlichen Komponenten sind nicht übertaktet, sondern arbeiten exakt nach den Vorgaben.