Test: AMD Sempron 3100+ vs. Celeron D 335

Analyse: Floating Point

AMDs Sempron 3100+ profitiert gegenüber dem Athlon XP 3200+ stark von seiner SSE2-Erweiterung. Trotz geringerem L2-Cache und niedrigerer Taktfrequenz rechnet der Sempron bei Fließkomma-Applikationen durchschnittlich zehn Prozent schneller.

Besonders deutlich wird der Vorteil von SSE2 beim Programm 178.galgel, das Flüssigkeitsströmungen berechnet. Hier arbeitet der Sempron mit 79 Prozent höherer Performance als der Athlon XP 3200+ - trotz kleinerem L2-Cache. Der SSE2-Vorteil wiegt noch höher, weil die Anwendung 178.galgel sehr speicherintensiv ist. Dies zeigt der Vergleich des Athlon 64 3000+ und 3200+: Beide arbeiten mit 2,0 GHz Taktfrequenz, der 3200er besitzt mit 1024 KByte aber die doppelte L2-Cache-Größe. Damit rechnet der Athlon 64 3200+ um 10 Prozent schneller.

Während der Sempron 3100+ bei den Integer-Tests deutlich flinker ist als der Celeron D 335, wendet die Intel-CPU hier das Blatt. Der Grund für die schnelleren Floating-Point-Berechnungen ist vor allem die bessere SSE2-Implementierung. Dies ist beispielsweise wieder bei der Applikation 178.galgel zur Berechnung von Flüssigkeitsströmungen zu sehen. Der Celeron D arbeitet 26 Prozent schneller als der Sempron 3100+. Selbst der Athlon 64 3200+ kann Intels Einsteigerprozessor nicht in Schach halten.