Phenom II mit AM3-Sockel
Test: AMD Phenom II mit DDR3
Testkonfiguration
Wir haben die Benchmarks unter dem Betriebssystem Windows Vista Business in der 32-Bit-Version durchgeführt.
AMDs Phenom II X3 und X4 (Modelle mit Socket AM2+ und AM3) testen wir in einem MSI DKA790GX Platinum mit Socket AM2+ und AMD-790FX-Chipsatz. Die 65-nm-Phenoms nehmen in einem Gigabyte-GA-MA790FX-DQ6 Platz. Die Platine mit dem Socket AM2+ setzt ebenfalls auf den AMD-790FX-Chipsatz. Unterschiede in der Performance zwischen den Mainboards sind vernachlässigbar, wie ein Nachtest der 65-nm-Phenoms im MSI DKA790GX ergab. In der Energieaufnahme zeigt sich das MSI-Mainboard allerdings genügsamer – alle Werte sind deshalb für die Vergleichbarkeit mit dem DKA790GX Platinum ermittelt.
Allen AMD-CPUs stehen 2 GByte Dual-Channel DDR2-1066-Speicher mit CL5 von takeMS zur Verfügung. Über den im Phenom integrierten Speicher-Controller konfigurieren wir die DIMMs für unsere Tests mit 1066 MHz.
Für den Test des Phenom II X4 810 mit DDR3-1333-Speicher (CL7) verwenden wir das Socket-AM3-Mainboard Asus M4A79T Deluxe. Als Chipsatz fungiert ebenfalls der AMD-790FX.
Die Core-i7-Prozessoren mit dem Sockel LGA1366 testen wir in dem Intel-Desktop-Mainboard DX58SO. Der Prozessor steuert über seine drei Speicher-Channels jeweils ein DDR3-1066-DIMM mit CL7 an. Insgesamt stehen den Core-i7-CPUs drei GByte Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Alle Core-2-Prozessoren nehmen im Asus P5E3 Deluxe mit X38-Express-Chipsatz Platz. Den FSB1333-Modellen steht als Arbeitsspeicher jeweils 2 GByte DDR3-1333-SDRAM mit CL7 in einer Dual-Channel-Konfiguration zur Verfügung. Die FSB1066-CPUs steuern den DDR3-Speicher von OCZ mit 1066 MHz an.
Den Core 2 Extreme QX9770 mit FSB1600 testen wir ebenfalls im Asus P5E3 Deluxe. Neben dem offiziellen FSB1333-Support lässt der Chipsatz den FSB1600-Betrieb zu. Diese „Übertaktung“ wird von Intel als Testumgebung für die FSB1600-CPU empfohlen. Neben dem offiziellen DDR3-1333-Support des X38-Chipsatzes erlaubt das Asus-Mainboard auch den Betrieb mit DDR3-1600-DIMMs.
Um gleiche Testbedingungen zu gewährleisten, wurden alle Testsysteme mit einer Zotac GeForce 8800GTS bestückt. Der DirectX-10-Grafikkarte mit 320 MByte Grafikspeicher stand der ForceWare-Treiber Release 163.69 zur Seite. Für unsere Tests mit 3DMark Vantage setzen wir das Release 175.15 Beta ein.
Einheit herrschte auch beim 620-Watt-Netzteil Enermax Liberty ELT620AWT und den Massenspeichern – die Serial-ATA-II-Festplatte Seagate Barracuda 7200.10 mit 250 GByte Kapazität.