Test: 3D-Grafikkarten

ASUS: Testdetails

In der Performancebewertung erreicht die ASUS-Karte mit GeForce 256 und DDR-SGRAM ein sehr gut. Außer in Unreal Tournament Direct3D Auflösung 1280x1024 Punkte bei 32-Bit Farbtiefe belegt sie in den Benchmarktests die vordersten Plätze. Hier dominieren besonders die nicht NVIDIA-Chip basierenden Grafikkarten. Dennoch ist sie unter den NVIDIA-Grafikprozessoren in dieser Auflösung die schnellste.

Den direkten Leistungsvergleich aller Grafikkarten finden Sie unter Benchmarks im Überblick.

Die Signalqualität hat uns mit einer ausreichenden Gesamtnote allerdings enttäuscht, hier sind wir von der V6600 besseres gewohnt. Die Flankensteilheit mit einer Anstiegszeit von 2,26 ns und Abfallzeit von 2,45 ns und die Signalform sind durchaus gut und befriedigend zu bewerten. Der Signalpegel von 545 mV dagegen nur ausreichend. Der hohe Offset und die fehlende Deckungsgleichheit der RGB-Kanäle führten zu weiteren Abwertung der Signalqualität.

Der korrekte AGP-4x-Modus wird durch das Timingdiagramm bestätigt. Die Periodedauer auf den Address-Strobe-Leitungen beträgt 7,5 ns, das sind 133 MHz. Allerdings unterstützt die Grafikkarte kein Sideband Addressing. Hierzu bietet ASUS auf der internationalen Homepage ein Beta-BIOS mit der Endung sba an, das mit Sideband Addressing arbeiten soll. Warum ASUS dieses zusätzliche BIOS anbietet, blieb bislang unbeantwortet.

Mit einer Verlustleistung von 25 Watt liegt die V6800 trotz umfangreicher Ausstattung mit Schnittstellen-ICs im Bereich der übrigen GeForce-Karten.