Terabits im Internet

Immer mehr Highspeed-Nutzer tummeln sich im Internet. Besonders DSL belastet den Backbone der Provider. Damit es nicht zum globalen Stau auf dem Datenhighway kommt, sind neue Übertragungsverfahren gefragt.

Der Weg ist vorgezeichnet: Die Provider stellen ihren Kunden immer mehr Bandbreite zu immer günstigeren Preisen zur Verfügung. Immerhin wollen Sie früher oder später nicht mehr an der Onlinezeit oder dem Datenvolumen verdienen, sondern an Zusatzdiensten wie Video on demand oder Multimedia-Shopping. Doch ein Benutzer, der statt mit ISDN mit DSL ins Internet geht, benötigt plötzlich zwölf Mal so viel Bandbreite. Dieser Faktor und die ohnehin steigenden Benutzerzahlen im Internet haben zu einer Explosion im Datenverkehr geführt. Jedes Jahr fließen 300 Prozent mehr Daten über die weltweiten Datenautobahnen. Zum Vergleich: Die Sprachübertragung legt gerade mal fünf Prozent pro Jahr zu.

Um mit dem explodierenden Datenvolumen fertig zu werden, müssen die Provider schnell Lösungen finden, damit es nicht zum globalen Datenstau kommt. Einfach noch mehr Glasfaser-Leitungen zu verlegen, ist wirtschaftlich nicht vertretbar. Immerhin benötigt man Übertragungsraten im Terabit-Bereich. Also müssen mehr Daten über die bereits vorhandenen Fasern laufen.