tecLab-Report

Farben und Helligkeit

Wie gut es um Farbreinheit sowie Farbstabilität bestellt ist, ermitteln wir mit dem Color Analyzer CA 110 von Minolta. Dessen Messkopf ist mit einem speziellen Spiegelreflex-Optiksystem zur perfekten Fokussierung auf den jeweiligen Maskentyp ausgerüstet.

Die Farbreinheit wird in mehreren Messläufen ermittelt. Bei allen Durchgängen wird die Bildschirmfläche in der Mitte und den vier Ecken gemessen. Zunächst erfolgt die Prüfung bei einem weißen Bildschirm mit 100 Prozent Rot, Grün und Blau. Danach verifizieren wir die Einzelfarben Rot, Grün und Blau bei je 100 Prozent. Die Angabe der Abweichungen erfolgt in Prozent. Monitore, die das Einstellen der Farbreinheit erlauben, wurden entsprechend auf den optimalen Wert justiert.

Mit dem Color Analyzer ermitteln wir die mittlere Leuchtdichte der Monitore. Der ermittelte Wert gibt die Helligkeit des Monitors in Cd/m² an. Je höher das Ergebnis, desto heller ist der Monitor. Darüber hinaus überprüfen wir, ob die voreingestellte Farbtemperatur mit der tatsächlichen übereinstimmt.

Farb- und Helligkeitsstabilität

Wie stabil ist die Darstellung? Dieser Frage gehen wir mit zwei Testbildern nach. Eines zeigt ein weißes Quadrat auf schwarzem Grund. Die gemessenen Helligkeitswerte innerhalb des Quadrates müssen denen des voll weißen Bildschirms (zweites Testbild) entsprechen. Je höher die Abweichungen zwischen Quadrat und Vollbild sind, desto schlechter ist es um die Farb- und Helligkeitsstabilität bestellt. Ein qualitativ hochwertiges Netzteil muss den unterschiedlichen Energiebedarf regeln können, um die Energiedichte des Elektronenstrahls konstant zu halten. Vor allem bei Billig-Monitoren wird hier an der Elektronik oft gespart. Die Auswirkungen sind schon im alltäglichen Windows-Betrieb zu beobachten: Oft genügt es, ein Fenster mit weißem Hintergrund zu maximieren, und das Bild präsentiert sich mit einer geringeren Helligkeit.