Systems erneut mit weniger Ausstellern

Die Münchner Computer- und Telekommunikationsmesse "Systems" (20. bis 24. Oktober) kämpft weiterhin mit der Konjunkturflaute. In diesem Jahr rechnet die Messeleitung nur noch mit 1150 Ausstellern, das ist ein Viertel weniger als 2002. Das sagte Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe, der Süddeutschen Zeitung (SZ).

Schon 2002 verzeichnete die Systems einen Ausstellerschwund in dieser Größenordnung. Letztes Jahr präsentierten 1600 Firmen ihre Neuheiten rund um Computer, Internet und Telekommunikation, 25 Prozent weniger als 2001. Ähnlich mau sah es letztes Jahr bei den Besucherzahlen aus. 80.000 Fachbesucher fanden 2002 den Weg auf das Messegelände, 2001 waren es noch 117.000.

Dittrich wagte gegenüber der SZ keine Prognose für dieses Jahr. Die Werbung laufe nach der Sommerpause an, zudem lege die Systems mehr Wert auf Qualität als auf die Quantität der Besucher, so Dittrich.

Für 2004 zeigte sich der Messechef optimistisch, er rechnet mit einem Wachstum der Systems. Grund sei ein voraussichtlicher Wirtschaftsaufschwung sowie die Neupositionierung der Messe. 2004 wird die Systems erstmals mit den Münchner Medientagen vereinigt. (Jürgen Mauerer).