Tuning für Client-PCs

Systemoptimierung unter Windows 7

Aufräumen und Ausmisten mit WinOptimizer

Das Tuning-Paket Ashampoo WinOptimizer kümmert sich um Dateien und Einstellungen, die sich negativ auf die Systemleistung auswirken, so der Hersteller. Tipp: Ältere Versionen von WinOptimizer werden immer wieder mal als kostenlose Vollversion auf Webseiten und in Zeitschriften angeboten, eine Google-Suche lohnt sich hier.

Die aktuelle Version von Ashampoo WinOptimizer läuft unter XP, Vista und auch unter Windows 7 (32- und 64-Bit). Alle Werkzeuge aus dem Paket finden sich übersichtlich angeordnet auf der Registerkarte Module. An erster Stelle stehen Reinigungs-Tools wie Registry Optimizer, Internet-Spurenvernichter oder Drive Cleaner.

Drive Cleaner: Das Modul von WinOptimizer zeigt nach einer Analyse die Gesamtmenge der ermittelten Daten an.
Drive Cleaner: Das Modul von WinOptimizer zeigt nach einer Analyse die Gesamtmenge der ermittelten Daten an.

Wenn Sie das Tool gestartet haben, wählen Sie für eine erste Bereinigung System säubern, Drive Cleaner, Neue Suche starten. Nachdem WinOptimizer Ihr System analysiert hat, zeigt es die Gesamtmenge der ermittelten Daten an. Ein Klick auf Details anzeigen listet alle gefundenen Dateien auf. Soll etwas nicht gelöscht werden, entfernen Sie das Häkchen in der Klickbox davor. Dann klicken Sie auf Ergebnis und wählen Alle markierten Objekte [...] jetzt löschen.

Damit haben Sie noch nicht ein weitaus größeres Problem behoben: Irgendwo sind möglicherweise hunderte MByte an Fotos, Videos und Songs abgelegt, die Sie nicht mehr brauchen und längst vergessen haben. Deshalb ist es sinnvoll, sich die größten Brocken einmal anzusehen. Hier hilft das WinOptimizer-Tool Diskspace Explorer, aufzurufen unter Diagnose und Informationen.

Diskspace Explorer: Er verrät, wo auf einem Laufwerk sich die besonders großen Platzfresser verbergen.
Diskspace Explorer: Er verrät, wo auf einem Laufwerk sich die besonders großen Platzfresser verbergen.

Damit lassen sich einzelne Platten analysieren. In einem Tortendiagramm sehen Sie, wo die Platzfresser zu finden sind.

Registry aufräumen und System einstellen

Falsche Zuweisungen und verwaiste Einträge in der Registry sind der Gesamtleistung des Systems nicht gerade zuträglich. Auch hier kann der WinOptimizer aufräumen. Wählen Sie dazu System säubern, Registry Optimizer, Neue Suche starten. Daraufhin sucht das Tool nach verwaisten Dateiformaten, ungültigen Installer- oder Startmenü-Einträgen und einigem mehr.

Mit einem Klick auf Details anzeigen listet das Tool alle gefundenen Einträge auf. Einzelne Punkte können Sie durch das Entfernen der Häkchen vor dem jeweiligen Eintrag aus der folgenden Löschprozedur ausklammern. Dann wählen Sie Ergebnis und klicken auf Alle markierten Objekte jetzt löschen.

Registry aufräumen: Das Optimierungsmodul zum Bereinigen der Registrierungsdatenbank zeigt vor dem Löschen von Inhalten alle gefundenen Einträge an.
Registry aufräumen: Das Optimierungsmodul zum Bereinigen der Registrierungsdatenbank zeigt vor dem Löschen von Inhalten alle gefundenen Einträge an.

WinOptimizer bietet unter Systemeinstellungen anpassen, Tweaking die Möglichkeit, zentral eine Vielzahl nützlicher Einstellungen zu treffen, die größtenteils nicht über die Windows-Oberfläche erreichbar sind. Einige Beispiele: Unter System können Sie etwa dafür sorgen, dass Treiber- und Kernel-Dateien stets im Arbeitsspeicher geladen bleiben und nicht auf die Festplatte ausgelagert werden. Unter Laufwerke, Autostart lässt sich einstellen, bei welchen Laufwerken Medienwechsel automatisch registriert werden sollen (sinnvoll bei CD/DVD-Laufwerken, nicht aber bei lokalen Festplatten), und bei Vista und Windows 7 können Sie die Animationseffekte von Aero abschalten. Sie können unter auch die Verwaltung des Arbeitsspeichers oder das Vorgehen bei Blue Screens bestimmen, das Aussehen der Taskleiste verändern oder sicherheitsrelevante Einstellungen in der Benutzerkontensteuerung anpassen.