Sun: Zweiter Anlauf mit Blade-Servern

Sun Microsystems will Anfang 2006 eine zweite Generation von Blade-Servern auf den Markt bringen. Das ließ John Fowler, Executive Vice President bei Suns Network-Systems-Division, auf der jährlichen Analystenkonferenz seines Unternehmens verlauten.

Laut Fowler werden die künftigen Sun-Blades in höheren Gehäusen als ihre Vorgänger untergebracht sein. Auf diese Weise sollen sich leistungsfähigere Systeme mit entsprechend mehr Hitzeentwicklung im Chassis unterbringen lassen. Über weitere Produktdetails schwieg sich der Sun-Manager jedoch aus.

Suns erste Blade-Generation, die 2003 auf den Markt kam und in einem 5,25 Zoll hohen Chassis Platz für entweder 16 Einprozessor- oder acht Zwei-Prozessor-Maschinen bot, hatte sich als wenig erfolgreich erwiesen. Laut Fowler soll die Blade-Familie auslaufen und durch die neue Produktreihe ersetzt werden.

Wie viele Anbieter von Blades der ersten Generation hatte Sun zunächst Lower-End-Systeme eingesetzt. Erst später gingen die Hersteller - allen voran IBM - dazu über, leistungsfähigere Blades mit vier Prozessoren einzusetzen. Nach Ansicht von Gordon Haff, Analyst bei Illuminata, hinkt Sun in Sachen Blades hinterher. "Ein Vorteil: Auch der Markt für Blade-Server hat sich eher langsam entwickelt."

IDC schätzt das Volumen dieses Marktsegments für 2004 auf über eine Milliarde US-Dollar. Nach den Prognosen der Experten dürfte es in den kommenden drei Jahren auf etwa neun Milliarden US-Dollar steigen und 29 Prozent des Server-Markts ausmachen. (Katharina Friedmann/uba)

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