So sparen Sie Strom unter Linux
Stromfresser abschalten
Festplatten automatisch oder manuell abschalten
Ein Bereitschafts-Time-out inaktiver Festplatten erscheint weder in der Energieverwaltung von Ubuntu noch von Linux Mint. Das einschlägige Tool ist gnome-disks, das auf deutschem System als „Laufwerke“ erscheint. Unter der Zahnradschaltfläche „Weitere Aktionen“ rechts oben werden Sie unter „Laufwerkseinstellungen > Bereitschaft“ sowie „APM“ (Advanced Power Management) standardmäßig alles deaktiviert vorfinden („Aus“). Bei Festplatten, die solches nicht unterstützen, ist der Punkt „Laufwerkseinstellungen“ ausgegraut und inaktiv. Auf der Registerkarte „Bereitschaft“ können Sie einen Timer einstellen, wann sich eine inaktive Festplatte abschalten soll. Ob die betreffende Platte tatsächlich mitspielt, lässt sich mit
sudo hdparm –C /dev/sd[x]
zu einem Zeitpunkt überprüfen, an dem die Platte ruhen sollte. Eine laufende HDD ist „active/idle“, „standby“ zeigt ihre Bereitschaft, „sleeping“ ihren Schlafmodus und niedrigsten Energiezustand. Festplatten, die das unterstützen, können auch manuell über hdparm in den Standby- oder Schlafmodus geschickt werden:
sudo hdparm -y /dev/sd[x]
Schalter „-y“ löst den Standby-, Schalter „-Y“ den Sleep-Modus aus.