Energiebedarf bei Servern – darauf müssen Sie achten

Strom sparen bei der Server-Hardware

Server entrümpeln

Oft fristen Controller oder Steckkarten ihr Dasein über Jahre in einem Server, ohne dass sie je benutzt werden. Dies gilt auch für alte Backup-Laufwerke, die nicht mehr verwendet werden. Diese Komponenten sollte der Anwender aus den Servern entfernen, da sie nur unnötig Strom verbrauchen.

Überflüssig: Oft schlummern in einem Server Steckkarten und Controller, die nie zum Einsatz gekommen sind, und verbrauchen unnötig Strom.
Überflüssig: Oft schlummern in einem Server Steckkarten und Controller, die nie zum Einsatz gekommen sind, und verbrauchen unnötig Strom.

Unser Test-Server von Maxdata besitzt eine optische Netzwerkkarte, die bedingt durch die noch fehlende Netzwerk-Infrastruktur nicht zum Einsatz kommt. Diese Steckkarte verbraucht etwa neun Watt an elektrischer Leistung. Daraus resultieren Stromkosten in Höhe von 1,2 Euro pro Monat (Preis pro KWh: 0,18 Euro, Monat: 30 Tage).

Einen interessanten Aspekt des Energiesparens zeigen wir anhand des Rack-Servers von transtec. In diesem System arbeiten insgesamt vier Quad-Core-Opteron-CPUs des Typs 8356 mit einem TDP-Wert von je 75 Watt. Welchen Einfluss die Anzahl der Prozessoren auf den Energieverbrauch des Gesamtsystems haben, können Sie aus der nachfolgenden Tabelle entnehmen.

Leistungsaufnahme des Rack-Servers bei unterschiedlicher CPU-Bestückung

Server-Last

Elektrische Gesamtleistung, 4x CPU (Wh)

Elektrische Gesamtleistung, 3x CPU (Wh)

Elektrische Gesamtleistung, 2x CPU (Wh)

Elektrische Gesamtleistung, 1x CPU (Wh)

Server-Leerlauf

302

258

219

180

Server-Last

554

452

351

247