Squid: Proxy-Server unter Linux

Einsatz eines Proxy-Servers und Datenschutz

Mit der Anleitung in diesem Artikel haben Sie einen Proxy-Server komplett konfiguriert, der weit reichende Beschränkungsmöglichkeiten bietet. Dabei ist das System einfach zu administrieren.

Neben der Verwendung Ihrer eigenen Datenbank können Sie so genannte "Blacklists" über die Homepage von SquidGuard herunterladen. Dabei handelt es sich um vorgefertigte Datenbanken mit Domainnamen zu Seiten mit zweifelhaften Inhalten. Die Listen können Sie analog zu den hier erklärten Schritten in Ihr System integrieren. Jedoch sollte man beachten, dass die Blacklists von einem Programm erzeugt werden und daher Domainnamen enthalten können, die der Administrator nicht gesperrt haben möchte. Ferner sind die Listen nicht allumfassend, bieten aber eine hervorragende Basis.

Der Datenschutz ist in diesem Beitrag außer Acht geblieben und wirft entsprechende Fragen auf. So wird die IP-Adresse jeden Clients und der Benutzername für die Authentifizierung mitprotokolliert. Diese Informationen lassen sich personenbezogen auswerten und verwenden. Vor allem der Benutzername in Verbindung mit aufgerufenen Seiten in den Auswertungen ist im Sinne des Datenschutzes bedenklich. Daher sollten Sie Ihre Anwender gegebenenfalls über Nutzungsrichtlinien darauf hinweisen.

Für weiter führende Informationen zum Proxy-Server Squid sind die FAQs der Programmierer sehr empfehlenswert. Eine ausführliche Anleitung finden Sie hier, zu einer detaillierten Konfigurationsübersicht zu SquidGuard gelangen Sie hier. (kpf)

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