Speicherhersteller Micron rutscht ins Minus

Die sinkende PC-Nachfrage hat dem US-Speicherchip-Hersteller Micron im vierten Fiskalquartal zu schaffen gemacht. Das Unternehmen wies einen Nettoverlust von 575,5 Millionen US-Dollar oder 96 Cent je Aktie aus.

Im vergleichbaren Vorjahresquartal lag das Nettoergebnis noch bei plus 726,7 Millionen US-Dollar oder 1,20 US-Dollar pro Anteilschein, berichtet die "Computerwoche". Der Umsatz fiel in den vergangenen drei Monaten auf 480,3 Millionen US-Dollar und liegt damit um 79 Prozent unter den im vierten Fiskalquartal 2000 erzielten Einnahmen (2,31 Milliarden US-Dollar). Analysten hatten im abgelaufenen Berichtszeitraum mit einem Umsatz von 694 Millionen US-Dollar gerechnet.

Für das gesamte Geschäftsjahr, das am 30. August 2001 endete, meldete der in Idaho ansässige Halbleiterhersteller einen Nettoverlust von 625 Millionen US-Dollar. Das entspricht 1,05 Dollar je Aktie.

Im Vorjahr hatte Micron noch einen Profit von 1,5 Milliarden US-Dollar oder 2,56 US-Dollar pro Anteilschein ausgewiesen. Der Umsatz sank gegenüber 2000 um 38 Prozent auf 3,94 Milliarden US-Dollar. (Computerwoche/uba)