Speicher-Benchmarks

Lowlevel-Benchmarks

Wenn RDRAM tatsächlich eine Schwäche mit schnell aufeinander folgenden Speicherzugriffen auf unterschiedliche Stellen im Arbeitsspeicher hat, müsste es dort noch schwächer sein, wo VC-SDRAM die besten Testresultate liefert. Das ist beim Benchmark Final Reality der Fall. Bild 3 zeigt die Testergebnisse der drei Speichertypen. Tatsächlich fällt RDRAM beim Testabschnitt Radial Blur sogar hinter PC133-SDRAM zurück. Bei Test Chaos Zoomer reicht es wenigstens noch zum zweiten Platz hinter VC133.

Auch der Test mit dem Benchmark 3DMark2000 weist in der Gesamtwertung für RDRAM keinen Gewinn gegenüber PC133 aus. Allerdings konnte auch VC133 hier nur in einigen Teildisziplinen Vorteile verbuchen. RDRAM verhält sich bei diesen Pixel-Polygon-Tests wie PC133-SDRAM.

Von der höheren Speicherbandbreite bleibt beim Test mit tecMem nicht viel übrig. Bild 4 zeigt, dass RDRAM bei diesem Lowlevel-Benchmark mit dem Pentium III 600B gegenüber PC133-Speicher keine höheren Speichertransferraten bringt. Der Pentium III 600EB (Coppermine) profitiert von RDRAM allerdings bei der Schreibtransferrate in den Speicher. Dieser Wert ist mit RDRAM etwa sechs Prozent höher als bei PC133-SDRAM.