Software nutzt DSL-Ressourcen für Hotspots

Weimar kann bald Deutschlands größter öffentlicher Hotspot sein. Das kürzlich gestartete drahtlose Internet DRIN der Stadt soll zum Start an 70 verschiedenen Stellen im Zentrum Weimars verfügbar sein.

Das Netz in Weimar kommt von den Einwohnern und den Gewerbetreibenden der Stadt selbst. Es basiert vor allem auf bereits vorhandenen DSL-Leitungen. Diese können mittels einer Software der Ilmenauer Cuculus GmbH für eine breite Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden. Die Software soll in der Lage sein, nicht genutzte Ressourcen der DSL-Leitungen in ein öffentliches, drahtloses Netz zu überführen. Dabei sollen alle erforderlichen Sicherheitsstandards berücksichtigt werden.

Das Netz basiere auf einer weltweit einmaligen Technik, so die TU Ilmenau. In wesentlichen Teilen stammt sie von einem internationalen Team um Prof. Andreas Mitschele-Thiel. Drei Jahre wurde in den Testlabors der TU daran gearbeitet. Die Labors erlauben die komplette Simulation und den Test der Technik, die jetzt in Weimar eingesetzt wird. Möglich wurden die Forschungen durch Förderungen des BMBF und der EU.

Um die Forschungsergebnisse schnellstmöglich auf den Markt zu bringen, haben die Wissenschaftler bereits zwei Firmen ausgegründet. Cuculus führt die Technologie zur Marktreife; IDEO hat die Optimierung dieser Netze zum Ziel. (dsc)

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