Owncloud als Dropbox-Alternative
So wird der Mac zum Server
Installationsroutine durchlaufen
Da das MAMP-Serverpaket fertig voreingestellt ist, müssen Sie nun nur noch die Installation durchlaufen lassen: Nach dem Aufruf des Installers starten Sie die Installation mit „Next“.
Anschließend müssen Sie nur noch angeben, ob Sie Owncloud direkt in htdocs oder lieber in einem Unterverzeichnis installieren möchten. Die Vorauswahl, das Verzeichnis „owncloud“, ist sinnvoll und sollte verwendet werden. Anschließend dauert die eigentliche Installation je nach Geschwindigkeit der Internetverbindung – die Owncloud-Dateien werden vom Installer aus dem Netz geladen – kann das einige Minuten dauern.
Das war es auch schon: Sobald die Installation abgeschlossen ist, ist Owncloud installiert. Praktischerweise verwendet die Software von selbst die Datenbank SQLite, wodurch zunächst keine weiteren Einrichtungsschritte mit MySQL nötig sind. Allerdings empfiehlt sich der Einsatz der solideren MySQL-Datenbank, sobald Sie etwas umfangreichere Projekte mit Owncloud starten. Für einen Testlauf auf dem Mac reicht natürlich zunächst die Basisversion – wenn Sie mehr vor haben, sollten Sie jedoch direkt auf die MySQL-Datenbank wechseln. Wie das geht, wird im Folgenden erklärt.
Administratorkonto anlegen
Im nächsten Schritt warnt Owncloud, dass es von OS X nicht richtig unterstützt wird – eine Fehlermeldung, die Sie jedoch ignorieren können. Für die weitere Verwendung verlangt Owncloud das Anlegen eines Administrator-Kontos. Geben Sie einen Benutzernamen und ein sicheres (!) Passwort ein, schließlich wird Owncloud möglicherweise in Kürze Ihre wichtigen Daten enthalten. Eine ausreichende Länge und Komplexität – Sonderzeichen wie „#“ und „$“ nicht vergessen – sorgen dafür, dass Angreifer nur geringe Chancen haben, das Passwort zu knacken.