Smartphone-Schutz - vor allem auf Reisen!
So machen Sie Smartphone-Dieben und Hackern das Leben schwer
4. Betriebssystem und Apps aktualisieren
Nicht nur die Konkurrenz - auch Hacker und Diebe schlafen nicht. Momentan gibt es nach Erkenntnissen von Kaspersky Lab über 600 mobile Malware-Familien, Tendenz stark steigend. Allein 2012 wurden mehr mobile Schädlinge entdeckt als in den sieben Jahren vorher zusammen. Und auch die Zahlen rund um Angriffe aus dem Internet sind alles andere als beruhigend: Stand heute registrieren die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab 50 Angriffe pro Sekunde auf Internet-fähige Geräte aller Art. Gegen den Befall solcher Viren ist nur der weitgehend wirksam geschützt, der die aktuelle Version von Betriebssystem und Antivirensoftware installiert hat. Mit regelmäßigen Backups ist man außerdem auf den Fall vorbereitet, dass das verlorengegangene oder gestohlene Gerät gesperrt und die Daten remote gelöscht werden müssen.
- Car2Go App
Car2Go: Die App zeigt, wie weit der nächste Smart von der eigenen Wohnung entfernt steht. Mit dem Handy reservieren, hingehen, per Kundenkarte öffnen, Schlüssel aus der Halterung nehmen, losfahren. Funktioniert super und ist in Großstädten wie Hamburg oder Berlin eine echte Alternative zum eigenen Auto. Zumindest für Menschen ohne Kinder. - Öffi App
Öffi: Bezüglich der Funktionalität verdient diese App die Note 1+. Einfach die eigene Straße und das Ziel eingeben, schon sucht die Maschine die beste Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln (gibt es noch nicht für alle Städte). Auch komplizierte Umsteigeverbindungen sind in Sekunden ermittelt und anschaulich dargestellt. Wenn man bedenkt, wie umständlich solche Strecken früher zu recherchieren waren. - Bahn.de App
Bahn.de: Alle schimpfen immer über die Bahn, aber an dieser App gibt es nix zu meckern. Zug suchen, reservieren und buchen, Ticket auf Smartphone schicken lassen, einsteigen. Durchdacht, leicht zu bedienen, schnell. - MyTaxi App
MyTaxi: Kunden bestellen ihr Taxi per App und können dann auf der kleinen Karte sehen, wie sich das Auto ihnen langsam nähert. Anders als bei der Reservierung durch die Funkzentrale erfährt der Kunde dabei auch die Mobilnummer des Chauffeurs, kann direkt Kontakt mit ihm aufnehmen. Schwäche: Die App liegt bei der Ermittlung des genauen Standort des Kunden manchmal leicht daneben. - Mitfahrgelegenheit App
Mitfahrgelegenheit.de: Samstag schnell nach Berlin? Einfach Fahrtwunsch eingeben, schon rieseln die Angebote ins Smartphone. Komfortabel ist, dass sich hier viele unterschiedliche Optionen vorgeben lassen. Frauen können zum Beispiel festlegen, dass sie nur mit Frauen reisen wollen. - mehr-Tanken.de App
mehr-tanken.de: Wo in der Nähe meiner Wohnung oder nahe meinem aktuellen Standort gibt es den günstigsten Sprit? Sehr praktisch. Außerdem fällt vielen durch diese App zum ersten Mal auf, wie unterschiedlich Spritpreise selbst in einem relativ kleinen Umkreis sind. - HRS Hotel App
HRS: Mittlerweile ein Klassiker. Hotels suchen, Preise vergleichen, reservieren. Zu vielen Hotels bietet HRS auch kleine Videos, die die Entscheidung erleichtern. Machbar, wenn auch nicht unbedingt im Sinne von HRS: Hotel im Internet suchen, anrufen und noch ein bisserl verhandeln. Klappt erfahrungsgemäß recht gut. - airbnb App
airbnb: Oder lieber privat wohnen? Das mittlerweile ziemlich berühmte Start-up vermittelt Privatzimmer oder ganze Wohnungen für die Generation Nomade 2.0. Die meisten machen gute Erfahrungen damit, weil sie nicht nur eine preiswerte, persönliche Unterkunft in London oder New York gefunden, sondern auch nette Menschen kennengelernt haben. Und wer selbst viel unterwegs ist, kann über die Plattform natürlich auch die eigene Wohnung zeitweise untervermieten. - Google Places App
Places: Spaziergang im Wald und plötzlich Lust auf Kaffee und Kuchen? Bei Places auf Cafes drücken, schon findet die App die nächsten Kuchenstationen, zeigt zum Teil Bilder und den Weg dorthin. Gibt’s auch Apfelstreusel? Einfach auf den Telefonbutton drücken und nachfragen. Die Kategorien sind fast völlig frei konfigurierbar (Cafés, Kinos, Tankstellen, Geldautomaten etc.) - Wetter.com App
Wetter.com: Auch ein Klassiker, und zwar einer, der sehr gut funktioniert. Im Gegensatz zu manch vergleichbarer App liefert diese hier auch schnell Wetterdaten von entlegenen Orten am Ende der Welt. Inklusive der lokalen Zeit und der Vorschau für die kommenden Tage.
5. Gefährliche QR-Codes erkennen
Auch wenn Sie noch so gut ausgerüstet sind: Bleiben Sie vorsichtig! "Das Thema Privatsphäre ist durch die digitale Nutzung sehr komplex geworden. Damit müssen sich nicht nur Entwickler, sondern auch Anwender auseinandersetzen", gibt Stefan Wesche, Sicherheitsexperte bei Symantec, zu bedenken. Das gilt auch für den Umgang mit den gemeinhin praktischen QR-Codes und Kurzlinks. Ein Scan oder Klick genügt und Ihr Smartphone ruft automatisch die gewünschte Seite auf. "Doch nicht immer verbirgt sich die gesuchte Information dahinter", warnt Wesche. "Automatische Verlinkungen können unbemerkt infizierte Webseiten aufrufen und Schadsoftware installieren." Deshalb gilt: Öffnen Sie QR-Codes und Links ohne ausreichenden Schutz am besten gar nicht. Hilfreich in dieser Hinsicht ist zum Beispiel "Norton Snap", ein kostenloser QR-Code-Reader, der prüft, ob der Code auf eine legitime Seite führt oder sich dahinter eine gefälschte oder infizierte Webseite verbirgt.
6. Vorsicht bei der Hotspot-Nutzung!
So praktisch und vor allem günstig sie sind - auch an den Hotspots an den Stränden und Seen oder in Parks und Biergärten lauern potenzielle Gefahren für Smartphone-Nutzer. Verzichten Sie dort am besten ganz auf Mobile Banking und Shopping. Einzige Ausnahme: Wer eine funktionierende VPN-Verbindung nutzt, kann auch am Hotspot relativ unbedenklich mobile Bankgeschäfte abwickeln oder auf das Firmennetz zugreifen.
7. Last but not least: Notizen machen!
Wirksamer Schutz beginnt schon vor der Reise. Sichern Sie die wichtigsten Daten - digital auf dem heimischen PC/USB-Stick oder analog mit Stift und Papier, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Parat haben sollten Sie unbedingt:
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die Hotline-Nummer des Providers;
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Ihre Kundennummer;
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Ihre Rufnummer;
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die 15-stellige IMEI (International Mobile Equipment Identifier) als Seriennummer Ihres Smartphones und
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die SIM-Kartennummer.
So wissen Sie im Notfall gleich, an wen Sie sich wenden können. (mb/ad)