Von der Planung bis zur Umsetzung

So gelingt der Umstieg auf Windows 8.1

Wer ist verantwortlich und muss sich welches Know-how aneignen?

Bevor die Migration beginnt, sind einige organisatorische Vorkehrungen zu treffen: Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, Verantwortliche zu benennen, die entscheiden können, ob eine Software weiterhin verwendet werden soll und - wenn ja - wie sie konfiguriert wird. Dies ist umso wichtiger, wenn ein externer Dienstleister das Projekt leitet oder begleitet.

Zudem sind alle Projektmitarbeiter, insbesondere Systemadministratoren, je nach Vorkenntnissen zu schulen. Denn Konfiguration, Installation, Verteilung und Administration der Betriebssystemsoftware hat sich seit Windows XP grundlegend verändert.

Wie lange dauert der Migrationsprozess?

Um ein neues Betriebssystem effizient einzuführen, ist ein professionelles Projektmanagement unentbehrlich. Diese Aufgabe wird häufig unterschätzt. Selbstverständlich spielt die Größe des Unternehmens für die Zeitdauer des Migrationsprozesses eine gewichtige Rolle.

Die Migration: Von der ersten Analyse bis zum Abschluss des Prozesses sollten Unternehmen mit mindestens 12 Monaten kalkulieren.
Die Migration: Von der ersten Analyse bis zum Abschluss des Prozesses sollten Unternehmen mit mindestens 12 Monaten kalkulieren.
Foto: Computacenter

Die Projektplanung nimmt bei großen Unternehmen deutlich mehr Zeit in Anspruch, weil in der Regel mehr Abteilungen eingebunden sind und Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse deutlich länger dauern. Bei Unternehmen mit über 1000 Arbeitsplätzen dauert die Migration im Schnitt ein Jahr und länger. Allerdings sind manche Aufgaben, wie etwa das Client-Design, bei kleinen Firmen wie bei großen Konzernen ähnlich.

Mit welchen Kosten müssen Unternehmen rechnen?

Wie die Zeitangaben hängen auch die Kosten maßgeblich von den Rahmenbedingungen und Anforderungen der Unternehmen ab. Eine Rolle spielen die Anzahl und die geografische Verteilung der Standorte. Weitere Kostentreiber sind die Menge und Vielfalt der Geräte, die Anzahl der Applikationen und das Alter der vorhandenen Infrastruktur.