SMTP und POP3 mit Windows Server 2003

SMTP per Script verwenden: Ein Beispiel

Eine einfache Version eines VBS-Scripts, das den SMTP-Dienst nutzt, um von der Kommandozeile eine Mail zu versenden, könnte so aussehen:

Dim ArgObj
Set ArgObj = WScript.Arguments
dim oMsg
set oMsg = CreateObject("CDO.Message")
oMsg.To = ArgObj.Item( 0)
oMsg.From = "IhrAbsenderHier@domain.tld"
oMsg.Subject = ArgObj.Item( 1)
oMsg.TextBody = ArgObj.Item( 2)
oMsg.Send

Das Script erwartet drei Parameter: Der erste ist die gewünschte Empfängeradresse, der zweite der Text der Betreffzeile, und der dritte ist der Inhalt der Mail. Die Betreffzeile und den Textkörper müssen Sie auf der Kommandozeile in Anführungszeichen setzen, wenn mehrere Wörter enthalten sein sollen.

Mit wenigen Erweiterungen können Sie dieses Script natürlich auch verwenden, um Dateien als Attachments zu versenden: Alles, was dazu benötigt wird, ist ein etwas aufwendigeres Auslesen der Parameter.

Wenn man einen SMTP-Server betreibt, sind einige Dinge zu berücksichtigen. Im Besonderen ist es wichtig, dass nur diejenigen Personen Zugriff auf den Server haben, von denen man dies wünscht. Der Zugriff auf den Server muss also auf die eine oder andere Art beschränkt werden. Dazu bietet der SMTP-Dienst von Windows Server 2003 verschiedene Optionen. Auch der Versand von Mail erweist sich häufig als sehr unzuverlässig. Zielserver sind mitunter nicht erreichbar, wodurch eine zu versendende Mail nicht weitergeleitet werden kann.

Die möglichen Ursachen dafür sind vielfältig: Der Zielserver kann momentan down sein, eine Route zum Server falsch gesetzt, die eigene Internet-Verbindung nicht verfügbar sein oder vieles mehr. Daher muss man auch konfigurieren, wie der SMTP-Server versuchen soll, Mails im Fehlerfall erneut zuzustellen. Auch dazu bietet der SMTP-Dienst verschiedene Optionen.

Die unterschiedlichen Konfigurationsoptionen des SMTP-Dienstes finden Sie in der Management-Konsole des IIS unter dem Zweig "Virtueller Standardserver für SMTP".