Smartphones stehen vor Verkaufsboom

Die Analysten von IDC stützen diese Voraussage auf die Marktzahlen des letzten Quartals im Jahr 2004. Die Verkäufe stiegen in dieser Zeit um 42,7 Prozent gegenüber dem Vergleichswert. Innerhalb des Boomsektors entscheiden die Smartphones den Kampf um die Käufergunst klar für sich. Zwei von drei Kunden bevorzugen ein solches Handy mit Organizer- und Computer-Zusatzfunktionen; nur jeder dritte Kunde möchte einen stiftbasierten Daten-Organizer in der Tasche haben.

Den größten Marktanteil bei den Smartphones hat Nokia mit 30,7 Prozent inne, gefolgt von HP (17,4 Prozent), PalmOne (10,6 Prozent), dem Neuling O2 (8,9 Prozent) und Motorola (8,4 Prozent). Für dieses Jahr geht IDC von einem Wachstum in Höhe von 55 Prozent bei den Smart-Handhelds aus. Die stiftbasierte Variante wird von diesem größeren Kuchen keinen Extra-Anteil abbekommen. Es gibt, so ein IDC-Analyst - anders als bei den Smartphones bei den klassischen Geräten - keine Killer-Applikationen, die zum Kauf verlocken könnten.

Die Zuwächse könnten bei den Smartphones noch größer ausfallen, wenn es der Branche gelingen würde, den umfangreichen Nutzen dieser Geräte deutlicher als bisher herauszustellen, empfiehlt IDC. Als wichtigste Anwendung werde sich dabei nach Ansicht des Distributors Brightpoint das Thema mobile E-Mail herausstellen. (fba)

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