Unternehmenssicherheit gefährdet

Smartphones bergen höheres Sicherheitsrisiko als Notebooks

Das hauptsächliche Sicherheitsrisiko von PDAs besteht laut einer aktuellen Studie darin, dass über die Hälfte der IT-Chefs sich nicht die Mühe machen, Passwörter zu verwenden.

Eine aktuelle Untersuchung zeigt angeblich, dass Smartphones bezüglich ihrer Sicherheit als anfälliger eingeschätzt werden als Notebooks und tragbare Speicher. Demnach befürchten rund 94 Prozent der leitenden IT-Mitarbeiter, dass PDAs ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, während 88 Prozent tragbare Speicher für gefährlich halten. Fast acht von zehn Befragten hielten Notebooks für problematisch. Nur vier von zehn hatten verschlüsselte Daten auf ihren tragbaren Rechnern. Der Rest gab an, dass die gespeicherten Informationen nicht schützenswert seien. Die Ergebnisse stammen aus einer Befragung des Datenschutz-Anbieters Credant Technologies, bei der 300 leitende IT-Mitarbeiter berücksichtig wurden.

Eine zentrale Gefahr beim Umgang mit PDAs war laut Infoworld, dass mehr als die Hälfte der befragten IT-Führungskräfte kein Kennwort benutzen. Neun von zehn der Smartphones hatten Zugang zu Firmennetzwerken ohne zusätzlichen Schutz. Auch dann, wenn die Telefone im Besitz von einzelnen Mitarbeitern waren. Auf 81 Prozent der Geräte gab es keine Nutzungsbeschränkung. Credant Technologies zufolge sind Smartphones inzwischen „echte Leckerbissen“ für jeden Opportunisten, der versucht Daten und Informationen zu stehlen. Peter Mitteregger, Europäischer Vizepräsident des Unternehmens, sagte: "Firmen müssen die Kontrolle über die Geräte und die darauf gespeicherten Daten zurückgewinnen, wenn sie nicht wollen, dass ihre Investitionen in Bezug auf Unternehmenssicherheit wirkungslos sind. (cat/jdo)