Wiesn mobil
Smartphone-Tipps für das Oktoberfest 2013
Größter Mobilfunk-Hotspot der Nation
Für sechs Millionen Oktoberfest-Besucher bauen die Provider E-Plus, o2, Telekom und Vodafone alljährlich den größten Mobilfunk-Hotspot der Nation auf der Theresienwiese auf. Und dieser Hotspot wird jedes Jahr größer, denn die Besucher des größten Volksfestes der Welt möchten wie gewohnt telefonieren, sich per SMS verabreden und die Stimmung aus dem Festzelt immer öfter per Foto oder Videoclip verschicken.
Tipps für gute Mobilfunk-Connections
Trotz großer Anstrengungen aller Mobilfunkprovider sind die Handynetze auf dem Oktoberfest zu Spitzenzeiten immer wieder überlastet. Die einen mehr, die anderen weniger: Zum Beispiel am italienischen Wochenende zur Wiesn-Halbzeit, oder abends gegen 19 Uhr: Da ist auf dem gesamten Gelände und auch im Mobilfunknetz sehr viel Betrieb. Da kann es passieren, dass jemand sein Handy neu einschaltet und nicht sofort ein Netz bekommt. Soll man es dann einfach weiter versuchen? Klar, sagt ein Telekom-Sprecher, versuchen Sie es mehrmals, bis eine Lücke frei wird. Oder versuchen Sie, den Standort auf dem Oktoberfest zu wechseln, um in einer anderen Mobilfunkzelle eines anderen Mobilfunk-Mastes bessere Bedingungen zu finden. Entfernen Sie sich möglichst von den großen Menschenmassen, dann wird die Mobilfunkversorgung gleich viel besser.
- Spaßverderber?
Eigentlich sind Sie gar nicht der Typ, der auf Bierbänken steht, lauthals Lieder schmettert und schunkelt? Seien Sie kein Spaßverderber, da müssen Sie jetzt durch oder gleich zuhause bleiben. - Essen ist da!
Denken Sie jedoch daran, niemals einen Fuß auf den Tisch zu stellen, diese sind für die Maßkrüge und Hendl reserviert. Nur auf den Bänken darf getanzt und geschunkelt werden. - Immer Kavalier sein
Alle haben schon ein paar Maß getrunken und plötzlich schaut der Kunde recht tief ins Dekolleté der Kollegin? Dann hilft der Kavalier und tauscht unauffällig den Platz mit der Dame. - Peinlich, peinlich
Als Gastgeber sollten Sie stets den Überblick bewahren und sich mit dem Alkoholkonsum zurückhalten. Haben Ihre Gäste zu tief ins Glas geschaut, sorgen Sie dafür, dass der Auftritt nicht zu peinlich wird und begleiten die Gäste notfalls zum Taxi. - Andere Länder, andere Sitten
Haben Sie ausländische Gäste eingeladen, achten Sie deren Herkunft und halten sich mit polarisierenden Themen wie Politik und Religion auch im Bierrausch zurück. - Last Call
Das Oktoberfest endet um 23.00 Uhr – viel zu früh, darin sind sich alle einig. Bestellen Sie deshalb rechtzeitig gegen 22.00 Uhr noch eine Runde Bier, denn ab 22.30 Uhr haben Sie keine Chance mehr bei der Bedienung. - Keine Selbstüberschätzung!
Zwei Maß Wiesnbier enthalten übrigens in etwa so viel Alkohol wie 16 Schnäpse. Autofahren nach dem Oktoberfestbesuch ist deshalb absolut tabu. - Es gibt ein Leben nach der Wies'n
Also, haben Sie Spaß auf der Wiesn, feiern Sie ausgelassen, aber denken Sie daran, dass es einen Tag danach gibt. Und da möchten Sie von Chef, Kollegen und Geschäftspartnern auch noch ernst genommen werden. - O'zapft is!
Viel Spaß auf dem Oktoberfest ... - ... wünschen Ihnen ....
Christina Tabernig und Anke Quittschau von korrekt!, der Berateragentur in Sachen Etikette und Benimm.
Bringt es auch Vorteile, direkt unter Mobilfunk-Masten auszuweichen? Nein, sagt der Telekom-Sprecher, denn direkt unter dem Masten wäre die Mobilfunkversorgung in der Regel sogar besonders schwach, wenn nicht die benachbarten Masten die Fußbereiche der anderen Masten mit ihren elektromagnetischen Feldern versorgen würden. Der Mobilfunk breitet sich nämlich überwiegend horizontal aus und strahlt nicht direkt auf den Boden hinunter.
Mit ihren hoch präzisen Funkantennen können die Mobilfunkprovider manche Gebiete auf dem Oktoberfest auch ganz gezielt und intensiv versorgen, etwa die Eingangsbereiche der Festzelte, wo die Menschen sich verstärkt suchen und verabreden.
Zwei Handys von zwei Providern
Wer zwei verschiedene Handymodelle mit zwei verschiedenen Providern auf der Wiesn in der Tasche, in der Familie oder im Freundeskreis zur Verfügung hat, erhöht ebenfalls die Chancen auf einen freien Kanal. Viel mehr kann der Einzelne aber nicht tun. Am besten verabredet man sich schon außerhalb der Wiesn möglichst präzise, dann ist es nicht so schlimm, wenn drinnen kein Kanal mehr frei ist.
Die Provider dagegen haben im Zweifelsfalle ein erstaunlich einfaches Mittel: Wenn sich so viele Menschen einbuchen, dass das Mobilfunknetz nicht mehr funktioniert, können sie den betroffenen Standort einfach komplett neu starten, so ähnlich wie das jeder von seinem WLAN-Router daheim kennt. Dann funktioniert der Standort in der Regel auch gleich wieder. (mb)