Lenovo-Geräte auf Snapdragon-Basis

Smartphone-Notebook-Hybride in Sicht

Weitere Details zur Snapdragon-basierten Netbooks

Auf der diesjährigen CES hatte Jacobs noch damit gerechnet, dass die ersten Snapdragon-basierten Netbook-Konkurrenten im ersten Halbjahr erscheinen werden. Doch nach Prototypen vor allem bei asiatischen Herstellern zeichnet sich erst jetzt ein tatsächlicher Produktstart ab. Dafür, dass der US-Messetermin auch eingehalten wird, spricht, dass das Lenovo-Gerät offenbar zunächst beim US-Mobilfunker AT&T angeboten werden soll.

Qualcomm betont freilich, dass über die Markteinführungstermine letztendlich die Gerätehersteller entscheiden. In der Zwischenzeit ist Snapdragon neben x86-Netbooks auch Konkurrenz durch andere ARM-basierte Geräte in diesem Größensegment erwachsen. Insbesondere hat Sharp in Japan bereits mit dem Verkauf des NetWalker begonnen, das einen Freescale-Prozessor nutzt. Der Chiphersteller verweist dabei auch auf Konnektivitätsvorteile, wie sie Qualcomm bei Snapdragon-Geräten unterstreicht.

Freescale hat im Zusammenhang mit dem NetWalker sogar einen Marketingbegriff genutzt, unter dem in den USA eigentlich Qualcomm die Geräteklasse bekannt gemacht hat - die Kontraktion von Smartphone und Netbook zu "Smartbook". Hierzulande wurde die Verwendung dieses Begriffs zumindest vorerst gerichtlich gestoppt, da es sich um eine eingetragene Marke des Kölner Notebookanbieters Smartbook AG handelt. (pte)