Skalierbare Leistungsträger

Solide Basis entscheidet

Im Nbench-Test schnitt der Primergy N400 von Fujitsu Siemens mit seinen 900 MHz-CPUs bei der Prozessorleistung erwartungsgemäß am besten ab. Mit Integer-Berechnungen erzielte er 680 Millionen Operationen pro Sekunde (MOPs/s). Die Werte des DL 580 und des LH6000, die mit 700-MHz-CPUs angetreten waren, liegen mit 526 beziehungsweise 525 MOPs/s zirka 29 Prozent unter denen des Primergy. Dies entspricht exakt der um 29 Prozent geringeren Taktfrequenz der beiden Server. Ein ähnliches Bild ergab sich auch beim Gleitkommatest, in dem der N400 137 MOPs/s vorlegte und der DL 580 sowie der LH6000 jeweils 107 MOPs/s erreichten.

Als nächstes untersuchten wir die Performance der Plattensubsysteme. Bei den Lesezugriffen hatten der DL 580 und der N400 mit jeweils 35 MByte/s die Nase gegenüber dem LH6000 vorn, der 32 MByte/s schaffte. Deutlicher fielen die Unterschiede bei den Schreibzugriffen aus. Hier wiesen der LH6000 mit 26 MByte/s und der DL 580 mit 21 MByte/s den N400 deutlich in die Schranken, der nur magere 12 MByte/s vorweisen konnte.

Einen wichtigen Einfluss auf die Performance eines Datenbank-Servers hat zudem die Geschwindigkeit des Hauptspeichers. Auch hier ermittelten wir mit Nbench die Leistungsdaten: Bei den oberhalb der Speicherregion von 4000 KByte durchgeführten 8-Byte-Operationen lag der Fujitsu-Siemens mit 223 MByte/s in Führung. Der Compaq konnte immerhin 214 MByte/s erzielen, während der LH6000 mit nur 159 MByte/s das Schlusslicht bildete.